Die Regionale Musikschule Oberes Seetal mit den Gemeinden Bettwil, Fahrwangen, Meisterschwanden und Sarmenstorf sowie die Kreismusikschule Seengen mit den Gemeinden Boniswil, Egliswil, Leutwil und Seengen schliessen sich per 1. August zusammen.
Die Kreismusikschule ...
Die Regionale Musikschule Oberes Seetal mit den Gemeinden Bettwil, Fahrwangen, Meisterschwanden und Sarmenstorf sowie die Kreismusikschule Seengen mit den Gemeinden Boniswil, Egliswil, Leutwil und Seengen schliessen sich per 1. August zusammen.
Die Kreismusikschule Seetal wird als eigenständiger Verband organisiert und zentral in Seengen geführt. Die bisherige Leiterin der REMOS und der KMS Seengen Marina Geissbühler steht auch der neuen KMS Seetal vor. Zusammen mit ihrem Leitungsteam (Stefan Grüninger, Fachbereichsleitung, und Simone Fischer, Administration) setzt sie sich dafür ein, dass die musikalische Bildung in der Region stark bleibt und die Musikschule aktiv zum kulturellen Leben der acht Verbandsgemeinden beiträgt.
Die KMS Seetal basiert auf einer intensiven Planungsphase von mehreren Jahren. Mit der Auflösung der Bezirksschule Fahrwangen und im Wissen, dass das Führen von kleinen Musikschulen immer aufwendiger wird, wurde eine Neuausrichtung der beiden Musikschulen unumgänglich. Unter der Leitung des Seenger Gemeinderates Hannes Bopp setzte sich eine Arbeitsgruppe mit Vertretern aus den Gemeinden und Schulen zum Ziel, eine weiterhin qualitativ hochstehende Musikschule mit zeitgemässen Strukturen zu ermöglichen.
Von neuen Räumen profitieren
Mit der Anpassung der Leitungspensen und der Löhne der Musiklehrpersonen bietet die KMS Seetal ihren Angestellten nun attraktivere Rahmenbedingungen. Dazu tragen auch bauliche Veränderungen bei. So kann die Musikschule im August 2023 in Seengen grosszügige Räume im Neubau «Polifonia» beziehen. In Fahrwangen werden ab Februar 2024 ebenfalls neue Musikzimmer zur Verfügung stehen und in Meisterschwanden und Sarmenstorf stehen zwei weitere inspirierende Bauvorhaben an.
Unterricht findet auch künftig in den Gemeinden statt
Das musikalische Angebot richtet sich an Kinder ab 18 Monaten, Jugendliche und Erwachsene jeden Alters. Rund 40 Musiklehrpersonen unterrichten an der KMS Seetal. Mehr als 30Instrumente und Sologesang können gelernt werden. Stufenübergreifende Gruppenangebote, Projektunterricht, Ensembles und Bands ergänzen das vielfältige Programm. Das bestehende Angebot wird nach den Bedürfnissen der Kunden ausgebaut. Dabei kann man sich auf die langjährige Erfahrung des Leitungsteams abstützen. Die KMS Seetal wird selbstverständlich auch die Zertifizierung für Musikschulen «quarte Open Label» weiterführen.
Insbesondere für die Primarschülerinnen und -schüler wird der Instrumental- und Gesangsunterricht möglichst in den Wohngemeinden stattfinden. Spezialinstrumente wie zum Beispiel Vibrafon werden zentral unterrichtet. Neu legen die Gemeinden die Elternbeiträge für den Unterricht fest. Während in den meisten Gemeinden die Kosten leicht angehoben werden müssen, startet Meisterschwanden ein innovatives Pilotprojekt «Meisti musiziert» – während vorerst zwei Jahren können Schüler den Unterricht kostenlos besuchen. Auf die Resultate darf man gespannt sein. Die acht Gemeinden setzen sich dafür ein, dass der Zugang zur musikalischen Bildung allen Kindern möglich ist.
Neuer Auftritt und neues Logo
Ein neuer virtueller Auftritt wird in Kürze unter www.kms-seetal.ch aufgeschaltet. Anmeldungen zum Musikunterricht erfolgen online. Bereits bekannt ist das neue Logo der KMS Seetal, welches die Dynamik der Musik und den gemeinsamen Charakter der Zusammenarbeit repräsentiert. Die Verantwortlichen sind überzeugt, dass sich die Fusion positiv auf den professionellen Standard und damit auf den Erfolg der musikalischen Bildung der Region auswirken wird. --zg