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12.09.2025 Wohlen, Leserbriefe, WahlenEin kleiner Park?
Das Gemeinderats- und Gemeindeammann-Kandidatenkarussell dreht. – Wenn ein grosser Wunsch/Traum sangund klanglos den Bach ab geht. Machen sich keine/r der Kandidierenden und ihre Parteien für einen (kleinen) Park stark?
...Ein kleiner Park?
Das Gemeinderats- und Gemeindeammann-Kandidatenkarussell dreht. – Wenn ein grosser Wunsch/Traum sangund klanglos den Bach ab geht. Machen sich keine/r der Kandidierenden und ihre Parteien für einen (kleinen) Park stark?
Annalise Steiner, Wohlen
Gamechanger bei den Wahlen
Wenn Sie nicht bereit sind, etwas zu ändern – wird sich nichts ändern. Wählen Sie Roland Vogt am 28. September als Gemeindeammann in den Gemeinderat.
Jamiro-Giorgio Hübscher, Wohlen
Es braucht kompetente Leute
Gemäss Bauordnung müsste es eine Raum-, Bau- und Verkehrskommission geben. Diese hat der Gemeinderat 2018 still und leise abgeschafft. Das unkontrollierte Wachstum der Gemeinde ist die Folge davon. Wohlen hat deshalb mehr Infrastrukturkosten und eine grössere Verkehrsbelastung. Diese Entwicklung ist negativ. Beim Baugesuch Stach Investment AG, neben der denkmalgeschützten Villa Isler, liess sich der Gemeindeammann so tief mit der Bauherrschaft ein, bis er vom Regierungsrat in den Ausstand beordert wurde. So geht es nicht weiter! Wohlen braucht eine Rückkehr zu mehr Qualität in der Ortsentwicklung.
Ich wähle Leute in den Gemeinderat, die fähig sind, praxisnah zu führen. Ortsbürger Manfred Breitschmid ist ein intelligenter, erfahrener Mann mit Ecken und Kanten. Er hätte auch das Format für einen Gemeindeammann. Claudia Hauri hat als eidg. dipl. Expertin Rechnungslegung und Controlling den nötigen Sachverstand in Finanzfragen.
Hans Meyer, Wohlen
Neuanfang statt Wiederholung
«Wahnsinn ist, immer wieder das Gleiche zu tun und andere Ergebnisse zu erwarten.» Zitat von Albert Einstein. Setzen Sie deshalb am 28. September auf frischen Wind statt auf alte Muster: Wählen Sie Roland Vogt als Ihren Gemeindeammann sowie Claudia Hauri und Manfred Breitschmid in den Gemeinderat, danke.
Renato-Raffaele Hübscher, Einwohnerrat SVP, Wohlen
Die richtige Richtung
Endlich sind die Wahlunterlagen gekommen. Wir Wohlerinnen und Wohler haben die tolle Gelegenheit, uns zu entscheiden, in welche Richtung es in den nächsten vier Jahren im Gemeinderat und beim Gemeindeammann gehen soll. Die Mitte-Links-Grüne Abzweigung mit weiterhin grossen Investitionen, Regulierung nur über mehr Steuereinnahmen und unbeirrbarer gleicher Strategie oder die Rechts-Bürgerliche Ausfahrt mit bedarfsgerechten Anschaffungen, weniger Ausgaben und dem Volkswillen angepassten Zukunftsplänen.
Nutzen wir diese grosse Chance der richtigen Weichenstellung und setzen mit Überzeugung Roland Vogt, Manfred Breitschmid und Claudia Hauri auf den Stimmzettel.
Stefan Nauer, Wohlen
Finanzerfahrene Leute in Gemeinderat
In Wohlen werden Wohnungen gebaut, was das Zeug hält. Der Rebberg – die schönste Lage – wird mit Mehrfamilienhäusern zubetoniert. Der frühere Gemeinderat rechnete mit rund 60 Wohneinheiten. Seine Nachfolger bewilligten im Verdichtungswahn 202 Wohneinheiten. Dabei wurde die Verkehrsentwicklung, welche aufgrund der Bauordnung hätte gesteuert werden können, ignoriert. Wird dies Wohlen die dringend benötigten steuerkräftigen Personen bringen? Wohl kaum.
Dagegen werden die Schulden pro Kopf im Kantonsvergleich immer höher. Der bisherige Gemeinderat ist mitverantwortlich für dieses nur quantitative Wachstum, das die Infrastruktur stark belastet. Mehr Schulraum, Stellenaufstockungen in der Gemeindeverwaltung und die Gemeindehauserweiterung sind die Folgen. Die meisten Kandidierenden haben sich dem «Weiter so» verschrieben. Dies ist nicht mehr finanzierbar. Wohlen braucht eine Wende!
Ich wähle Personen in den Gemeinderat, die den Ernst der Lage erkannt haben und nicht wirtschaften wie bisher. Der führungserfahrene Manfred Breitschmid und die in Finanzfragen kompetente Claudia Hauri würden den Gemeinderat stärken.
Markus Stadler, Wohlen
Wohlen braucht mehr Realitätsfokus
An alle Einwohner von Wohlen: Ergreifen Sie jetzt die Chance, dass wir in Wohlen eine Veränderung einleiten.
Die kommenden Gemeinderatswahlen stehen vor der Tür und sind entscheidend für die Zukunft von Wohlen. Die vergangenen Jahre unter Führung des SP-Gemeindeammanns haben deutlich gemacht, dass zentrale Themen nicht gelöst wurden und die Bevölkerung in gutem Glauben der Besserung während der letzten Jahre in ein massives Finanzdefizit verfiel.
Die Wohler Finanzpolitik ist geprägt von stetig steigenden Ausgaben, Defiziten und klar fehlender Prioritätensetzung. Immer unter dem Vorwand, dass es praktisch keine Budgetposten mehr gebe, die man selbst beeinflussen könne. Dies entspricht eben nicht ganz der Wahrheit.
Anstatt klare Strukturen zu schaffen, um Ausgaben zu kontrollieren, wurde die Verschuldung weiter in Kauf genommen unter der Begründung, man habe jahrelang nicht investiert. Eine echte Schuldenbremse wurde bis heute nicht umgesetzt. So kann unsere Gemeinde auf Dauer nicht erfolgreich bestehen.
Auch die Frage des Wohnraums wurde vernachlässigt. Während umliegende Gemeinden attraktiv und vorausschauend mit Blick auf Zuwanderung bauen, hinkt Wohlen massiv hinterher. Statt klaren Konzepten für eine nachhaltige Entwicklung, die Familien, Unternehmen und Fachkräfte anzieht, gab es Stückwerk mit Chaos und Blockaden. Zudem wurde versäumt, Wohlen als starken Wirtschaftsstandort unter dem Motto «lebendig und mittendrin» im Aargau konsequent zu stärken. Unternehmerfreundliche Rahmenbedingungen fehlen, einfachere klare Verfahren und eine weitsichtige Bodenpolitik hätten längst umgesetzt werden müssen. Stattdessen dominieren Bürokratie und ideologische Projekte, die keineswegs zu starken Einnahmequellen führen.
Folgen Sie den starken Werten der SVP, die sich fürs Volk, auf die Standortentwicklung und eine gesunde Finanzpolitik fokussiert. Dazu benötigt es eine konsequente Schuldenbremse, damit unsere Gemeinde wieder auf gesunde finanzielle Beine kommt. Eine vorausschauende Förderung von attraktivem Wohnraum, damit Wohlen lebenswert bleibt und neue Steuerzahler gewinnt, sowie auch eine klare Stärkung des Wirtschaftsstandortes, damit Arbeitsplätze gesichert und neue geschaffen werden können.
Jetzt ist es Zeit, das Ruder herumzureissen. Wohlen braucht weniger Ideologie und mehr Realitätsfokus – für Sicherheit, gesunde Finanzen und eine starke Zukunft. Unterstützen Sie die SVP und wählen Roland Vogt als neuen Gemeindeammann.
Johnny Nicoll, ehemaliger Einwohnerrat SVP, Wohlen
Verantwortung statt Parolen
Zu «Wohlen braucht eine Veränderung», Leserbrief vom 5. September.
Als Einwohner von Wohlen widerspreche ich der Darstellung im Leserbrief von Marcel Konrad entschieden. Gemeindeammann Arsène Perroud führt Projekte nicht einfach weiter. Er gestaltet aktiv mit, trifft Entscheidungen und übernimmt Verantwortung. Dass gewisse Themen von Vorgängern vorbereitet wurden, ist normal in der Gemeindepolitik und spricht für Kontinuität, nicht für Untätigkeit.
Wer behauptet, es fehle an Führungsstärke, übersieht die sichtbaren Fortschritte in Wohlen. Ich unterstütze Perroud, weil er seine Verpflichtungen wahrnimmt, statt nur Parolen zu liefern.
Patrik Stocker, Vorstand Grüne, Wohlen
Mit gesundem Menschenverstand
Zu «Es ist noch nicht Zeit für Veränderungen», Leserbrief von Paul Huwiler, Alt-Vizeammann, vom 9. September.
«Zeit für Veränderungen» – ein Satz, den die «Linke» gerne bemüht, aber leider falsch versteht. Veränderung bedeutet nicht einfach mehr Geld ausgeben und später die Rechnung der Bevölkerung überlassen. Veränderung heisst: Wohlen mit Vernunft, Verantwortung und Weitsicht weiterentwickeln.
Ich bin bereit, in unsere Gemeinde zu investieren – aber immer mit dem Blick auf die Kosten. Denn: Auch wer mit ei- nem Fiat nach Zürich fährt, kommt an. Ein Ferrari mag schön glänzen, doch am Ende zahlen die Besitzer Kauf und Unterhalt teuer. Hand aufs Herz: Die meisten Wohler fahren eben keinen Ferrari. Genau deshalb müssen wir auf Lösungen setzen, die sich die Mehrheit leisten kann. Darum gilt für mich: Mit gesundem Menschenverstand vorwärts – und nicht mit leeren Versprechungen. Ich wähle aus Überzeugung Roland Vogt, Claudia Hauri und Manfred Breitschmid in den Gemeinderat und Roland Vogt neu als Gemeindeammann.
Roland Büchi, Parteipräsident SVP, Wohlen
Wohlen, quo vadis?
Die Phrase «Quo vadis» fand im Laufe der Zeit auch den Weg in die deutsche Umgangssprache und wird dort meist im Sinne von «Wohin soll das noch führen?» oder «Wie soll das weitergehen?» verwendet, mithin um Besorgnis oder Skepsis auszudrücken. Diese Besorgnis und Skepsis bestehen gegenüber der Gemeinde seit Jahren. Die Politik, Gemeinde- und Einwohnerrat, aber vor allem der Gemeinderat haben mit ihrem Handeln nicht dazu beigetragen, diese Besorgnis und Skepsis gegenüber den Stimmbürgern zu verkleinern geschweige auszuräumen. Im «Wohler Anzeiger» vom 11. Juni 2025, «Eine Zukunft voller Sorgen», wird uns diese Sorge vor Augen geführt. Die Nettoschuld pro Einwohner steigt weiter, der Steuerertrag pro Einwohner ist unter dem Kantonsmittel, der Selbstfinanzierungsgrad ist zu tief. Dieses mehr als besorgniserregende Szenario muss die Gemeinde zwingend dazu bringen, eine wirtschaftlich verantwortungsvolle Politik und damit verbundenes Handeln anzustreben. Wirtschaftlich verantwortungsvoll zu handeln gegenüber dem Steuerzahler, will nicht heissen, den Steuerfuss immer zu erhöhen, vor allem dann, wenn der Steuerfuss schon hoch und der Steuerertrag pro Einwohner sehr klein ist.
Für die Mehrheit der Wohler Steuerzahler bedeutet eine Steuererhöhung auch existenzielle Ängste. Wie sind diese Mehrkosten neben vielem wie Miete und Krankenkasse verkraftbar? Es muss deshalb zwingend die Einnahmenseite bearbeitet werden und nicht wie in den letzten Jahren nur die Ausgabenseite. Die steuerliche Belastung zu erhöhen, darf nicht als Lö- sung steigender Ausgaben gesehen werden. Und schon künden sich weitere Ausgaben für Schulhäuser, Gemeindehaus, Sportpark Bünzmatt an.
Es wäre aber schön und würde sicherlich dieser grossen Summe von anstehenden Ausgaben zur Genehmigung verhelfen, wenn endlich auf der Einnahmenseite auch Erfolge zu vermelden wären. Wir pflegen zwei Festareale, Jacob-Isler- und Merkur-Areal, Schulhäuser, Sportanlagen, Bahnhofparking etc. Aber werden diese Areale und Bauten auch sinnvoll und gewinnbringend bewirtschaftet? Bevor immer wieder von der Gemeinde Geld gefordert wird, sollte selbstkritisch überprüft werden, ob man sich selbst nicht besser organisieren kann, um diese Areale, Bauten, Schulhäuser und Sportanlagen besser zu nutzen und auszulasten.
Alle müssen lernen, in Zukunft mit dem zu haushalten, was zahlbar und demzufolge machbar ist. Deshalb müssen alle ihre Ansprüche zurückfahren und mit dem auskommen, was die wirtschaftliche, sprich finanzielle Lage von Wohlen erlaubt. Wirtschaftlich verantwortungsvolles Handeln schulden wir der zukünftigen Generation. Die Neuwahlen bieten die Gelegenheit, Vertreter zu wählen, bei denen wirtschaftlich verantwortungsvolles Handeln im Vordergrund steht und die uns die Besorgnis und Skepsis mildern können. Deshalb wählen Sie folgenden neuen Gemeinderat: Gemeindeammann Roland Vogt, Vizeammann Thomas Geissmann, Gemeinderäte Claudia Hauri, Sonja Isler-Rüttimann und Manfred Breitschmid.
Andreas Külling, Wohlen