Ukrainekrieg, Gazakrieg, in anderen Ländern Streitigkeiten, Konflikte und Attentate und dazu noch Handelskrieg. Es ist einfach nur schlimm. Aber all dies kommt nicht von ungefähr. Es hat damit zu tun, dass man bis heute nicht bereit ist, das zu tun, was allen Menschen weltweit ein ...
Ukrainekrieg, Gazakrieg, in anderen Ländern Streitigkeiten, Konflikte und Attentate und dazu noch Handelskrieg. Es ist einfach nur schlimm. Aber all dies kommt nicht von ungefähr. Es hat damit zu tun, dass man bis heute nicht bereit ist, das zu tun, was allen Menschen weltweit ein menschenwürdiges Leben ermöglicht. Überall operiert man mit irgendwelchen Gesellschafts- und Wirtschaftssystemen und Ideologien. Man ist gegeneinander statt miteinander und füreinander, Wahrheit und gelebte wahre Liebe bleiben dabei auf der Strecke. Wachstum, stetes Wachstum ist das ökonomische Schlagwort von heute.
Würde man bedenken, dass die meisten materiellen Ressourcen auf der Erde nicht unendlich vorhanden sind, könnte man erkennen, dass die Menschheit so letztlich in eine Sackgasse manövriert wird. Ergo ist oder wäre es höchste Zeit, dass sich die Menschheit endlich jener wahren Lebensform zuwenden würde, die nicht auf System und Diktat, nicht auf Machtausübung und Gewalt beruht. Jener wahren Lebensform, in der primär wahre Liebe gelebt wird und man sich am Wahren orientiert. Darin müsste man wachsen wollen. Unsere Schweiz ist davon nicht ausgenommen.
Es ist völlig legitim wie auch vernünftig, die grösstmögliche Unabhängigkeit von den Weltmächten bewahren zu wollen. Aber nicht auf Kosten anderer. Weltweit mehr wirtschaftliche Ungleichgewichte zu schaffen, ist unvernünftig. Eine 10-Millionen-Schweiz hat mit ver- nünftiger und nachhaltiger Zielsetzung rein nichts zu tun. Neben einigem anderen wird damit auch die prägende landschaftliche Charakteristik der Schweiz zerstört und nicht wenig Negatives gefördert. Zu hoffen wäre, die Eliten und Mächtigen könnten das noch erkennen, bevor es zu spät ist. Weil die Umstände bei einem Zuviel an Bewohnern und bei falscher Zielsetzung dann laufend nur noch dramatischer würden. Nehmen wir darum den 1. August zum Anlass, wirklich ganzheitlich über unser Land und das heutige Weltgeschehen nachzudenken. Und wahrer Erkenntnis dann auch das entsprechende Handeln folgen zu lassen – im Privaten wie im Nationalen.
Heiri Affentranger, Müswangen, Zeitungsabonnent