Vizeammann-Wahl: Sonja Isler-Rüttimann praktisch gewählt
Sie hat im ersten Wahlgang das beste Ergebnis erzielt. Sie ist die einzige verbliebende Kandidierende. Wohlen bekommt mit Sonja Isler-Rüttimann (Mitte) ziemlich sicher erstmals eine Frau ...
Vizeammann-Wahl: Sonja Isler-Rüttimann praktisch gewählt
Sie hat im ersten Wahlgang das beste Ergebnis erzielt. Sie ist die einzige verbliebende Kandidierende. Wohlen bekommt mit Sonja Isler-Rüttimann (Mitte) ziemlich sicher erstmals eine Frau Vizeammann.
Die offizielle Meldefrist ist abgelaufen. Dass sich Sonja Isler-Rüttimann (Mitte) für das Amt des Vizeammanns bewirbt, bereits klar. Ausser ihr hat sich niemand gemeldet. Heute Freitag erfolgt die entsprechende Publikation und danach gilt noch eine fünftägige Nachmeldefrist. Somit dauert es noch fast eine Woche, bis feststeht, ob es tatsächlich zu einer stillen Wahl oder zu einem zweiten Wahlgang kommt. Alles Theorie: Sonja Isler-Rüttimann ist praktisch gewählt. Sie erhielt zudem im ersten Wahlgang am meisten Zuspruch (1131 Stimmen). Ihr am nächsten kam Thomas Geissmann von der FDP mit 991 Stimmen, er verzichtet jedoch auf einen allfälligen zweiten Wahlgang. Was sagt denn Sonja Isler-Rüttimann dazu, dass sie ab Januar 2026 Frau Vizeammann sein wird? «Es ist ein wenig wie beim Fussball: Das Spiel ist erst fertig, wenn der Abpfiff erfolgt ist. Im Moment sind wir gefühlt in der Nachspielzeit.» Und es steht noch nicht wirklich fest, «wer als Gewinner vom Platz geht». Sie will natürlich die übliche Nachmeldefrist abwarten. «So lange darf ich weiter hoffen. Natürlich würde ich mich enorm freuen, wenn ich ab Januar 2026 tatsächlich Frau Vizeammann von Wohlen sein dürfte», betont sie.
Und welche Ziele steckt sie sich im speziell als designierte Frau Vizeammann? «Als Frau Vizeammann würde ich viel Wert auf gute Kommunikation, gegenseitigen Respekt und lösungsorientierte Zusammenarbeit legen», sagt sie. Als Stellvertretung des Gemeindeammanns hätte sie «den Anspruch, stets einen guten Überblick über die aktuellen Geschäfte zu haben». Sie verweist darauf, dass der Gemeinderat ja noch nicht vollständig ist, die Ressorts seien noch nicht verteilt «und das Arbeitspensum von Roland Vogt ist noch nicht bekannt». Wenn all die offenen Punkte einmal geklärt sind, könne das gesamte Gremium die Arbeitsverteilung vornehmen.
Und Sonja Isler-Rüttimann abschliessend: «Mir liegt viel daran, dass Wohlen auch unter den aktuell schwierigen Umständen weiterkommt. Dafür würde ich mich einsetzen und als Frau Vizeammann die Verantwortung übernehmen.» --dm