Bei der Kirchenpflege stehen im nächsten Jahr diverse Rücktritte an
Namen wollte man keine nennen. Aber bei der Kirchenpflege stehen im Hinblick auf die nächsten Wahlen mehrere Rücktritte an. Die Gespräche mit möglichen Nachfolgepersonen ...
Bei der Kirchenpflege stehen im nächsten Jahr diverse Rücktritte an
Namen wollte man keine nennen. Aber bei der Kirchenpflege stehen im Hinblick auf die nächsten Wahlen mehrere Rücktritte an. Die Gespräche mit möglichen Nachfolgepersonen sollen schon jetzt geführt werden.
Die Kirchenpflege ist ein bewährtes Team. Und erfahren. Irgendwann wird jedoch eine Veränderung stattfinden. Wohl bei den Gesamterneuerungswahlen im Herbst 2026. Josef Brunner wurde im November 2014 zum Kirchenpflegepräsidenten gewählt. Dies als Nachfolger des langjährigen Präsidenten Kurt Notter. An Brunners Seite stehen Marco Zavalloni, Italo Valentino, Hansueli Pfyffer, Arlette Bär und Protokollführerin Sonja Zeindler.
«Die Zukunft mitgestalten»
«Es stehen wohl verschiedene Rücktritte an», sagte Josef Brunner an der Versammlung der katholischen Kirche.
Namen könne und wolle er noch keine nennen. Aber die Kirchenpflege-Mitglieder werden bald die Situation analysieren und entscheiden, wer an den nächsten Wahlen antreten und wer zurücktreten werde. «Wir brauchen eine vollständige, arbeitsfähige und funktionierende Kirchenpflege», betont er.
Auch Kirchenpflege-Mitglied Arlette Bär appellierte an die Mitglieder der katholischen Kirchgemeinde. «Kirche hat für uns eine Bedeutung, sie entsteht durch Menschen, die Gemeinschaft ermöglichen. Und wir suchen Menschen, welche die Zukunft mitgestalten wollen.» Genau solche Menschen brauche es auch künftig in der Kirchenpflege. Arlette Bär: «Wir brauchen Menschen mit Offenheit, mit Herz, Bereitschaft und Mut.» Und mit Interesse an der Arbeit der Kirchenpflege.
«Wir wollen keine Zwangsverwaltung»
Wie die Konstellation für die künftige Kirchenpflege aussehen werde, konnte der Präsident noch nicht sagen. Aber einige der Kirchenpflegemitglieder spielen mit dem Gedanken, bei den Wahlen 2026 nicht mehr anzutreten, «Wir wollen aber keine Zwangsverwaltung», so Brunner. Davor warnte auch Arlette Bär. «Denn eine Zwangsverwaltung kann Kosten von bis zu jährlich 100 000 Franken auslösen.» Und das wiederum will eigentlich niemand. Darum können frühzeitige Gespräche mit möglichen Kandidaten für die Kirchenpflege nicht schaden. --dm