3. Liga: Der FC Niederwil hat ein grösseres Kader und auch wieder ein «Zwoi»
Der FC Niederwil steigt gleich mit 29 Spielern in die neue Saison. Und hat wieder eine zweite Mannschaft, in der rund 40 Akteure dabei sind. Das ist momentan eine reine ...
3. Liga: Der FC Niederwil hat ein grösseres Kader und auch wieder ein «Zwoi»
Der FC Niederwil steigt gleich mit 29 Spielern in die neue Saison. Und hat wieder eine zweite Mannschaft, in der rund 40 Akteure dabei sind. Das ist momentan eine reine Plauschtruppe, aber soll eines Tages wieder als Reservoir für das Fanionteam dienen.
«Der Umbruch startet diese Saison», erklärt Trainer Luigi «Gino» Saporito, der mit Niederwil in seine elfte Spielzeit startet. Gleich für einige Spieler wie das Urgestein Raphael Peterhans oder Martin Bräuer, der gleichzeitig auch Sportchef ist, könnte es die letzte Saison sein. Oder zumindest werden ihre Karrieren nicht mehr allzu lange dauern und dann will man vorbereitet sein.
Auch an der Seitenlinie hat sich etwas getan. Letzte Saison trainierte Saporito das Team zusammen mit Ardiran Bajrami, den man per Stelleninserat gefunden hat. Nach nur einer Saison hat man sich jedoch wieder getrennt. Für ihn ist jetzt Remo Lehmann als Co-Trainer dabei, der den Fokus auch auf den Athletikbereich legt. Er gab in der Winterpause schon einige Trainings und war deshalb schon etwas vertraut mit dem Verein. «Das ist eine tolle Mannschaft mit viel Potenzial», hat er schon damals erkannt. In der Vorbereitung hat die Mannschaft auch viel im Athletikbereich gearbeitet. Dies auch weil der Platz saniert wurde.
An den Aufstiegsspielen geschnuppert
Letzte Saison belegte Niederwil den vierten Rang, nur einen Zähler hinter dem dritten Platz, während vorne Spreitenbach an der Tabellenspitze einsam seine Runden zog. «Wir haben eine gute Saison gespielt mit einer starken Rückrunde. Und am Ende haben wir an den Aufstiegsspielen geschnuppert», bilanziert Saporito. Auf ein konkretes Saisonziel will er sich nicht einlassen. «Wir wollen so schnell wie möglich harmonieren und einige neue Spieler einfügen», erklärt der Langzeittrainer.
Umbruch dauert wohl einige Jahre
Und ganz so viele Spieler muss er am Ende doch nicht bei Laune halten. Von den 29 Akteuren sind vier Goalies, davon ist einer noch im Aufbau und einer wird die komplette Vorrunde fehlen. «Und von den jungen Spielern wird auch nicht jeder den Sprung schaffen», ist er sich bewusst. Deshalb freut er sich auf die neue Saison in der 3. Liga mit einem ausreichenden Kader und in zwei, drei Jahren, wenn der Umbruch vollzogen ist, kann er vielleicht auch aus der zweiten Mannschaft einige Spieler ins «Eis» hochziehen. --awa