Waldhütte Niederwil in schlechtem Zustand
Die Vermietung der Waldhütte Niederwil wurde per sofort eingestellt, da grössere Sanierungsarbeiten notwendig sind.
Hier fanden schon viele grosse Feiern und andere Anlässe statt. Direkt an der ...
Waldhütte Niederwil in schlechtem Zustand
Die Vermietung der Waldhütte Niederwil wurde per sofort eingestellt, da grössere Sanierungsarbeiten notwendig sind.
Hier fanden schon viele grosse Feiern und andere Anlässe statt. Direkt an der Strasse nach Wohlen, weit ab vom Dorf, wird niemand gestört, wenn es mal etwas lauter wird. Bis zu 40 Personen finden hier Platz. Und obwohl sie schon etwas älter ist, wurde sie noch häufig genutzt. Im vergangenen Jahr war sie 34-mal vermietet.
Damit ist nun aber Schluss. Der Gemeinderat hat die Vermietung per sofort eingestellt. «Wir haben im Versammlungsraum ein Problem mit der Feuchtigkeit. So können wir den Raum nicht vermieten», erklärt Gemeindeschreiber Christian Huber. Vom Entscheid sind mehrere Parteien betroffen, welche die Hütte reserviert hatten für einen Anlass. «Wir haben sofort alle informiert, damit sie noch umdisponieren können», so Huber weiter. Als Alternative steht in Niederwil selber beispielsweise das Schützenhaus zur Verfügung, welches allerdings nicht über die Gemeinde, sondern durch den Schützenverein vermietet wird. Zudem gibt es in Nesselnbach noch eine etwas kleinere Waldhütte. Allerdings ist auch diese sanierungsbedürftig.
Thema an der «Gmeind»
Dass bei beiden Waldhütten Arbeiten notwendig sind, ist schon länger bekannt. Schon vor einiger Zeit wurde eine Arbeitsgruppe eingesetzt, die sich mit einer möglichen Sanierung beschäftigte. Bei der Waldhütte Niederwil handelt es sich um den ehemaligen Forstwerkhof. Neben dem Versammlungsraum umfasst sie weitere Gebäudeteile, die als Lager genutzt werden, etwa durch das Bauamt oder durch Private. Auch die Jäger nutzen einen Raum im Gebäude. Die Hütte ist im Besitz der Ortsbürger.
Der Gemeinderat wird die Ergebnisse der verschiedenen Abklärungen aufarbeiten und den Ortsbürgern an der nächsten «Gmeind» einen Vorschlag unterbreiten. Was genau nötig ist und wie viel das kosten würde, darüber will die Gemeinde schon bald informieren. «Letztlich müssen dann die Ortsbürger entscheiden, wie es weitergeht», erklärt Lukas Huber. --chh