Filmklub Wohlen zeigt «Thelma»
Am Mittwoch, 5. November, wartet im «Kino im Chappelehof» ein echter Leckerbissen auf Filmliebhaber. Die US-amerikanische Komödie «Thelma», die von der Schweizer Firma Zurich Avenue produziert wurde. ...
Filmklub Wohlen zeigt «Thelma»
Am Mittwoch, 5. November, wartet im «Kino im Chappelehof» ein echter Leckerbissen auf Filmliebhaber. Die US-amerikanische Komödie «Thelma», die von der Schweizer Firma Zurich Avenue produziert wurde.
«Wem während des jüngsten ‹Mission: Impossible›-Films beim Anblick von Tom Cruise manchmal der Gedanke kam, dass es vielleicht ein Alterslimit für Actionhelden geben sollte, muss dringend umdenken. Nicht nur weil Cruise natürlich kein bisschen ans Aufhören denkt. Sondern auch weil nun ‹Thelma› mit seiner Hauptdarstellerin June Squibb beweist, dass man auch mit über 90 Jahren nicht zu alt ist, um Verfolgungsjagden zu absolvieren und es mit Gangstern aufzunehmen.» Diese Worte satmmen von Filmkritiker Patrick Heidmann, epd Film.
Auf eigene Faust die Betrüger jagen
Im ersten langen Spielfilm von Josh Margolin spielt Squibb eine Dame, die von ihrer eigenen Grossmutter inspiriert ist. Thelma lebt seit dem Tod ihres Mannes allein und ist noch einigermassen rüstig, kann die Hilfe ihres Enkels Daniel (Fred Hechinger), der seine Oma so sehr liebt wie sie ihn, aber trotzdem gut gebrauchen. «Und sei es auch nur, wenn es darum geht, das Internet zu nutzen. Das Notfallarmband, mit dem sie selbst in seiner Abwesenheit Hilfe rufen könnte, legt die durchaus sture Rentnerin trotzdem immer nur ihm zuliebe an», so Heidmann weiter.
Als eines Tages ein Anruf kommt, dass Daniel nach einem Unfall im Gefängnis sässe und ein Anwalt 10 000 Dollar für seine sofortige Hilfe brauche, fällt Thelma prompt auf die betrügerische Masche herein. Die Erleichterung, dass der Enkel nur mal wieder zu lange im Bett gelegen hat, ist gross, «doch ihre Wut auf die ihr angetane Ungerechtigkeit noch viel grösser». Während ihre Tochter (Parker Posey) erwägt, ob es Zeit sei, sie in einem Heim unterzubringen, beschliesst Thelma, auf eigene Faust die Täter auszumachen und sich ihr Geld zurückzuholen. Mit einem bei ihrem alten Freund Ben (Richard Roundtree) entwendeten Elektromobil und einer geklauten Schusswaffe in der Tasche begibt sie sich auf ihre Mission. Es wird verfolgt, spioniert und auf Rache gesonnen.
«Und wenn sich im Final die Titelheldin von Ansagen in ihrem Ohr durch einen vollgestopften Antiquitätenladen leiten lässt, um die Betrüger endgültig zu stellen, fühlt man sich nicht umsonst an Cruise und Co. erinnert», heisst es in der Filmkritik.
Die Vorführungen finden im Chappelehof am Mittwoch, 5. November, um 18.15 und 20.30 Uhr statt. Begleitet wird dieser auf Wunsch durch Mini-Wraps mit Poulet oder Nachos mit Guacamole und Salsa – natürlich im Restaurant Leo. --pd