Stand der Dinge zur Machbarkeitsstudie «Hallenbad Mutschellen»
«Es gibt noch viel zu tun», lässt die Arbeitsgruppe für das Hallenbad-Projekt in einer Mitteilung verlauten. Nächstes Jahr sollen konkrete Vorschläge ...
Stand der Dinge zur Machbarkeitsstudie «Hallenbad Mutschellen»
«Es gibt noch viel zu tun», lässt die Arbeitsgruppe für das Hallenbad-Projekt in einer Mitteilung verlauten. Nächstes Jahr sollen konkrete Vorschläge präsentiert werden.
Das Ägeribad in Oberägeri (Kanton Zug) ist ein Erlebnisbad für Gross und Klein, Sportbegeisterte und Erholungssuchende. Vor allem sei es, laut der Arbeitsgruppe «Hallenbad Mutschellen», ein Werk aus einer guten Zusammenarbeit zwischen Initianten, Politik und Bevölkerung. Deshalb habe sich das Ägeribad als geeignetes Referenzprojekt erwiesen. Die Arbeitsgruppe hält aber fest: «Wichtig ist uns ein ‹Projekt nach Mass›. Grösse, Angebote und vor allem die Investitions- und Betriebskosten müssen zu den regionalen Gegebenheiten passen und der Bevölkerung einen Mehrwert bringen.»
Grundlage für spätere Entscheidung
Ein Hallenbad auf dem Mutschellen. Das ist der Traum der IG Hallenbad Mutschellen. Denn ein Hallenbad erfülle verschiedene Anliegen, wie etwa regelmässigen Schwimmunterricht für Kinder. Ausserdem sei ein «eigenes» Hallenbad nötig, da die Hallenbäder in der näheren Umgebung überlastet seien. Nachdem die IG Hallenbad Mutschellen ihre Petition mit 4650 Unterschriften den Gemeinderäten von Berikon, Rudolfstetten-Friedlisberg und Widen überreicht hatte, wurde an den Sommer-Gemeindeversammlungen vom Juni 2022 in diesen drei Gemeinden ein Verpf lichtungskredit über 100 000 Franken für die Ausarbeitung eines Vorprojekts/Machbarkeitsstudie
«Hallenbad Mutschellen» genehmigt. Die Abstimmungen verliefen in allen drei Gemeinden äusserst knapp. Trotzdem reichte es dafür, eine Machbarkeitsstudie einzuleiten. «Diese soll eine gute Grundlage für den späteren Entscheid legen», so die Erwartungen der Initianten.
In der Folge wurde eine Arbeitsgruppe gebildet, die sich seither mit dem Hallenbad-Projekt beschäftigt und sich auseinandersetzt mit möglichen Modellen, wie ein Hallenbad auf dem Mutschellen ausgestaltet sein könnte. Hierzu werden auch bereits diverse bestehende Hallenbäder besichtigt und Gespräche geführt mit deren Betreibern. «Es sollen möglichst viele konkrete Informationen zu den nötigen Investitionen und dem Betrieb gesammelt werden, damit ein stimmiges Konzept erstellt werden kann», ist der Mitteilung der Arbeitsgruppe zu entnehmen. Neben den Investitions- und Betriebszahlen ist auch die Ökologie (Energie- und Wasserbedarf) ein wichtiges Thema, welches in die Machbarkeitsstudie einfliesst.
Objektive Entscheidungsbasis schaffen
Bis Anfang 2024 will die Arbeitsgruppe die Arbeiten an den möglichen Modellen fortführen, die Recherche-Ergebnisse zusammenführen und konkrete Vorschläge für ein realistisches Projekt machen. «Informations- und Mitwirkungsanlässe sind ebenfalls in Planung», heisst es weiter. Die neue Freizeitanlage soll das Resultat von einem «Miteinander» werden. «Es gibt noch viel zu tun.»
Die Machbarkeitsstudie soll für die Bevölkerung eine objektive Entscheidungsbasis schaffen, aufgrund deren im nächsten Schritt ein Planungskredit beantragt werden kann. --zg/sab