Villmerger Schule zu Besuch im Bundeshaus
Kürzlich begaben sich die 45 Jugendlichen der Villmerger Abschlussklassen S3a und S3b mit ihrer Lehrerschaft nach Bern. Ziel war das Bundeshaus und die Wintersession: ein Höhepunkt im Rahmen des Schulfachs ...
Villmerger Schule zu Besuch im Bundeshaus
Kürzlich begaben sich die 45 Jugendlichen der Villmerger Abschlussklassen S3a und S3b mit ihrer Lehrerschaft nach Bern. Ziel war das Bundeshaus und die Wintersession: ein Höhepunkt im Rahmen des Schulfachs «Politische Bildung».
Im Voraus hatten sich die Schülerinnen und Schüler mit dem Staatswesen und mit der Schweizer Politik beschäftigt. Auch hatten sie vielerlei Themen und Fragen vorbereitet. Nach längerem Anstehen wurden die Villmerger in die «heiligen Hallen» gelassen. Dort nahmen sie auf der Tribüne Platz und verfolgten den Parlamentsbetrieb im Nationalratssaal.
Es lief gerade die Debatte zum Voranschlag 2026: Alles drehte sich also um Finanzfragen. Mit dem Wohler Nationalrat Matthias Jauslin trat jener Politiker ans Rednerpult, den die Jugendlichen im Anschluss treffen und interviewen sollten. Zugegen war auch Bundespräsidentin Karin Keller-Suter. Auch sie ergriff das Wort zu ein paar Budgetposten.
Fragestunde mit Matthias Jauslin
Später wurde die Villmerger Schar in ein Kommissionszimmer geleitet. Just in diesem Moment standen Abstimmungen an und Matthias Jauslin als zuverlässigster Bundesparlamentarier wollte und durfte diese Entscheidungen nicht verpassen. Kurzerhand und erfreulicherweise stellte das Personal das Programm um und zog die Führung durchs imposante Gebäude vor. Im Anschluss ging es zurück ins Kommissionszimmer, wo sich alsbald der GLP-Politiker dazugesellte.
Matthias Jauslin holte aus zu einem sehr engagierten Votum und bat die jungen Menschen, aktiv mitzuwirken an der Zukunft der Schweiz. «Wer nicht politisiert, wird politisiert», meinte er wörtlich. Es folgten Fragen der Jugendlichen zum Werdegang, aber auch zu politischen Themen wie zur 13. AHV-Rente, zur Migration und zur Sicherheitspolitik. Jauslin ging auf die Anliegen ein, fand eine gute und verständliche Sprache für die Schülerinnen und Schüler und nahm sich Zeit.
Schon bald musste das Kommissionszimmer für eine nächste Gruppe geräumt werden. Auch noch in den Gängen und auf den Treppenstufen nach unten kümmerte sich der Aargauer Politiker um die jugendlichen Besucher und besprach mit Einzelnen ihre Fragen. Zum Abschied gabs einen kleinen Villmerger Gruss nach Wohlen beziehungsweise nach Bern.
Am Nachmittag vertrieben sich die Villmerger die Zeit mit einem Parcours durch die Altstadt und einem Besuch im Kommunikationsmuseum, bevor es in den Abendstunden zurückging in den Aargau. --zg