Die Freiämter an den Swiss Music Awards – Rapper «EAZ» gewinnt unter Tränen
Die Schweizer Musikszene traf sich an den Swiss Music Awards (SMA) im Zürcher Hallenstadion. Mit dabei auch einige Künstler aus dem Freiamt. Und einer war gar ...
Die Freiämter an den Swiss Music Awards – Rapper «EAZ» gewinnt unter Tränen
Die Schweizer Musikszene traf sich an den Swiss Music Awards (SMA) im Zürcher Hallenstadion. Mit dabei auch einige Künstler aus dem Freiamt. Und einer war gar ein Hauptdarsteller.
Stefan Sprenger
Er lieferte Tränen der Freude. Rapper «EAZ» sorgte für einen grossen Höhepunkt an den SMA. Er selbt sagt: «Ich war sehr nervös und durchlebte enorm viele Emotionen. Am Ende war es ein wundervoller Abend.» Der Wetziker lebt schon seit vielen Jahren mit seiner Partnerin in Villmergen, wurde in der Region Wohlen heimisch. Er war in drei Kategorien nominiert. In der Kategorie «Best Hit», wo der Sieger per Televoting gesucht wurde, räumte er schliesslich ab und holte sich die begehrte Auszeichnung, einen Betonklotz. Auch wenn er ursprünglich aus dem Kanton Zürich stammt, sagt er: «Villmergen und Wohlen sind mein neues Zuhause. Und da ist jetzt auch der Stein zu Hause.»
«Eltern sind stolz»
Sein Hit «Juicy» ist ein Mundart-Hit, der über die Landesgrenzen hinaus Erfolge feiert. Die Anzahl Streamings bis heute: 20 Millionen. Ein verdienter «Best Hit». Rapper «EAZ» sagt: «Das bedeutet mir sehr, sehr, sehr viel.» Und das spürte man auch bei seiner Dankesrede auf der Bühne. Nun gehe er ins Studio und produziere weiter Songs. «Die Arbeit geht jetzt so richtig los», meint er. Ein Highlight 2024 fasst er so zusammen: «Dass meine Eltern stolz sind auf mich. Dass ich gesund bin und weiterhin Musik machen darf.»
In der Kategorie «Best Talent» war die Band «Soft Loft» aus Brugg nominiert. In jener Band wirkt mit Marius Meier aus Anglikon ein Freiämter mit. «Soft Loft» ging leer aus, für sie war bereits die Nomination überraschend und ein Kompliment für ihre Musik.
An den Swiss Music Awards durfte ein weiterer Freiämter natürlich nicht fehlen: Jan Seven Dettwyler. Der Soulstar und frühere Moderator der TV-Show «Sing meinen Song» kennt nach über 20 Jahren im Business natürlich fast alle an dieser Veranstaltung, wo praktisch jeder Schweizer Musiker zugegen war. Ebenfalls an den SMA mit dabei war die Wohlerin Milune, ein aufgehender Stern am Schweizer Pop-Himmel.