Zum «Ahösle» kamen Bienen und Schaulustige – die 75er eröffnen die Fasnacht
Maya und ihre Freunde mit Jahrgang 1975 haben beim «Ahösle» das Dorf vorsorglich mit Freude und Heiterkeit bestäubt. Sie kleideten den ...
Zum «Ahösle» kamen Bienen und Schaulustige – die 75er eröffnen die Fasnacht
Maya und ihre Freunde mit Jahrgang 1975 haben beim «Ahösle» das Dorf vorsorglich mit Freude und Heiterkeit bestäubt. Sie kleideten den Güüggibueb als Bienenkönigin ein und nahmen den Auftrag entgegen, der Fasnacht in Villmergen Lebenslust und Freude zu spenden.
Verena Anna Wigger
Das Summen der fleissigen Bienen hüllt den vollbesetzten Platz ein. Die Spannung steigt, bevor Maya und Willy beim Güüggibueb auf ihren Freund Flipp, die Heuschrecke, warten. Denn die Piraten mit Jahrgang 1974 hatten im vergangenen Jahr Dunkelheit und Düsternis ins Dorf gebracht. Dem wollen die Bienen nun entgegentreten. Flipp erzählt ihnen von den Vorkommnissen in einem Dorf, «neben dem komischen Ort Wohlen», damit entschuldigte sie sich bei den Kammerern, welche als Gäste vor Ort waren. Sie erzählte, wie die düsteren Piraten dem Dorf Freude und Farben genommen haben. «Dieses Dorf müssen wir nun retten», so OK-Präsident Roland Hoffmann alias Willy.
«Alle Blumen sind grau, sogar die Villmerger Rose», erzählte Flipp, die Heuschrecke, den beiden. Weiter wusste sie zu berichten, dass «die Bauern am Jammern sind. Das sind sie doch immer, nur haben sie jetzt einen Grund», bestätigte sie. Dem Dorf gehe es schlecht, vieles sei dürr und sandig. Statt Blumen würde man Dörrblumen und Sand verkaufen. Diesem Umstand wollen die schwarz-gelb gekleideten fleissigen Insekten während der Fasnacht entgegenwirken. Sehr zur Freude der vielen Schaulustigen. Spätestens beim Erklingen des Schlagers «Das ist unsere kleine Biene Maya» schunkelten und sangen alle auf dem Platz mit und freuten sich auf die kommenden Tage.
Damit die Freude anhält, wurde die Gesellschaft mit goldigem Blütenstaub bestäubt. Denn die Bienen werden in den fasnachtlichen Tagen ihr Treiben fortführen. So mit einem sieben Meter hohen Höhenfeuer, das aus 820 Stauden aufgetürmt wurde. Dieses Höhenfeuer entzünden sie nach dem Güüggen als Auftakt am Schmutzigen Donnerstag. Ihr Treiben wird am Sonntag auf dem Dorfplatz mit dem Einfliegen des Schwarms fortgesetzt, und am Montag statten die 75er dem Altersheim einen Besuch ab.
Doch vorerst verwöhnten die Bienen die Gäste auf dem Platz mit Süssem oder einem Glas Wein.