Die Sonne ist bereits bestellt
12.04.2024 Region Unterfreiamt, DottikonFest Begegnung der Kulturen am 15. Juni in Dottikon
Bereits zum 7. Mal versammeln sich Vereine und Organisationen aus ganz verschiedenen Ländern zu einem gemeinsamen Anlass. «Dass dieses Projekt einmal so erfolgreich würde, hätten wir 2011 auch nicht ...
Fest Begegnung der Kulturen am 15. Juni in Dottikon
Bereits zum 7. Mal versammeln sich Vereine und Organisationen aus ganz verschiedenen Ländern zu einem gemeinsamen Anlass. «Dass dieses Projekt einmal so erfolgreich würde, hätten wir 2011 auch nicht gedacht», erklärt Co-Präsident Sasha Stoimenovski.
Chregi Hansen
Die Premiere erfolgte 2011 in Villmergen. Seither wechseln sich Wohlen, Dottikon und Villmergen als Gastgeber ab. In diesem Jahr liegt der Festplatz auf dem Schulhausareal Risi. «Wir haben hier eine optimale Infrastruktur», freut sich Sasha Stoimenovski jetzt schon auf das Fest.
Der Wohler gehört bereits seit den Anfängen zum OK und amtiert dieses Jahr zusammen mit Natalie Gregor als Co-Präsident. Überhaupt kann sich das OK auf viele bewährte Kräfte verlassen. Dave Meier und Raphael Kull sind wieder für die Infrastruktur zuständig, Stefan Hafen kümmert sich wie jedes Mal um die Technik, Priyanka Kanesalingiam hat bereits zum dritten Mal die Festwirtschaft unter sich. Eine Änderung gibt es bei den Finanzen, um die sich dieses Jahr Martin Sikovski kümmert. «Aber ausser dem Namen der Unterschrift wird sich nicht viel ändern», kündigt er am Infoabend für die Teilnehmer an. Erstmals mit dabei ist auch Muhamet Ilazi, der Leiter der Fachstelle Integration im Freiamt. Als Vertreterin der Standortgemeinde bringt sich Gemeinderätin Heidi Hegglin im OK ein.
Konzept bewährt sich
Überhaupt setzt man beim Fest «Begegnung der Kulturen» seit Jahren auf Bewährtes. Das Konzept mit zahlreichen Ständen mit Essen und Getränken aus der Schweiz und verschiedenen Ländern, Spielangeboten für Kinder und musikalischen und tänzerischen Auftritten der verschiedenen Kulturvereine hat sich bewährt. «Wir haben immer einen Mix aus Vereinen, die immer dabei sind, sowie einigen Neuen. Das macht es spannend für die Besucher», erklärt der Co-Präsident. Keine Sorgen macht er sich um das Wetter. «Petrus mag uns. Das haben wir vor zwei Jahren in Villmergen wieder gesehen. Am Freitagabend hat es noch geregnet. Am Samstag war herrlicher Sonnenschein. Nach dem Aufräumen setzte der Regen ein», erzählt er. Bisher seien alle Ausgaben des Festes bei schönem Wetter über die Bühne gegangen. Es gibt keinen Grund, dass dies am 15. Juni in Dottikon anders sein soll.
Neue und altbekannte Gesichter
Auch dieses Jahr kann sich das Publikum auf ein vielfältiges Essensangebot und tolle Aufführungen freuen. Wobei die meisten Kulturvereine noch in der Vorbereitung stecken. So etwa der Kroatische Kulturverein Zürich, der jedes Mal mit dabei ist. «Wir haben im Moment ein gemeinsames Projekt mit einer Tanzgruppe aus dem Appenzell. Wenn es klappt, werden wir dieses in Dottikon vorstellen», sagt dessen Vertreter. Stände haben auch Vereine und Organisationen aus Mazedonien, Serbien, Kosovo, Sri Lanka und weiteren Ländern. Zu den Stammgästen gehört auch das Café International, das auch diesmal vor Ort ist. Erstmals dabei ist hingegen der 1-2-3-Treff, der spezielle Angebote für Kinder plant. Und eine Premiere hat auch der Familientreff Ukraine, der sich regelmässig in den Räumen der Toolbox trifft. «Das wird wieder ein abwechslungsreicher und spannender Tag», freut sich Sasha Stoimenovski schon jetzt.
Jetzt folgt die Arbeit an den Details
Noch gibt es einiges zu tun. In erster Linie müssen die Vereine melden, was sie anbieten und zeigen wollen und was sie dafür benötigen. Dabei versucht das OK, möglichst alle Wünsche der Teilnehmenden zu erfüllen. «Aber aus den Erfahrungen der früheren Feste möchten wir auch Zeiten einbauen, in denen es auf der Bühne kein Programm gibt. Es gibt Besucher, die schätzen diese eher ruhigen Abschnitte. In diesen sind die gewünschten Begegnungen möglich», erklärt der Co-Präsident. Einen klaren Appell richtet er auch an alle Betreiber von Imbissständen. Die gesetzlichen Vorschriften, etwa bezüglich Hygiene und Deklarationspflicht, seinen unbedingt einzuhalten. «Es gab bei früheren Ausgaben auch schon Kontrollen», berichtet Stoimenovski.
Wie der Infoabend zeigte, gibt es noch einige Detailfragen zu klären. Etwa in Bezug auf Sonnenschutz oder Kühlmöglichkeiten für die Getränke der Vereine. Doch bei den meisten dominiert die Vorfreude auf das kommende Fest. «Dass es uns gelingt, alle zwei Jahre Menschen aus ganz verschiedenen Ländern und Kulturen zu einem friedlichen Fest zu vereinen, das macht uns schon etwas stolz. Damit konnten wir nicht rechnen, als wir 2011 angefangen haben», freut sich der Co-Präsident.