Bezirk Bremgarten hat mit Stefanie Köpfli (SVP) und Denise Strasser (FDP) zwei neue Grossrätinnen
Die SVP ist die grosse Siegerin der Grossratswahlen. Sitzgewinne im Freiamt (1 im Bezirk Muri) und im Kanton (5) verzeichnete sie. Kräftig durften auch die ...
Bezirk Bremgarten hat mit Stefanie Köpfli (SVP) und Denise Strasser (FDP) zwei neue Grossrätinnen
Die SVP ist die grosse Siegerin der Grossratswahlen. Sitzgewinne im Freiamt (1 im Bezirk Muri) und im Kanton (5) verzeichnete sie. Kräftig durften auch die Frauen feiern. Vor allem im Bezirk Bremgarten.
Roger Wetli, Daniel Marti
Frauentag im Bezirk Bremgarten. Mit Karin Koch Wick aus Bremgarten, Rita Brem-Ingold aus Oberwil-Lieli (beide Mitte) und Annetta Schuppisser aus Bremgarten (GLP) schaffte ein Trio die Wiederwahl. Und mit Stefanie Köpfli aus Arni (SVP) und Denise Strasser aus Wohlen (FDP) durften zwei Frauen die erstmalige Wahl nach Aarau feiern. Damit wurde der Verlust aus dem Jahr 2020 wieder korrigiert. Immerhin. Damals wurden zwei Frauen abgewählt.
Vor allem der Erfolg von Stefanie Köpfli kam überraschend. Sie startete bei der SVP von Position 14 und schaffte den Sprung auf Rang 6. Dies reichte hinter den fünf Bisherigen zur erfolgreichen Wahl. Sie ist eine Newcomerin.
Eine Strahlefrau, die, wie sie sagt, nichts zu verlieren hatte. Als Marketingexpertin genoss sie einen kleinen Vorteil, sie bespielte alle möglichen Kanäle. Und die dreifache Mutter war mit einem passenden Slogan unterwegs: «Mit Köpfli nach Aarau.» Gepaart mit viel Menschenverstand. Den zweiten Frauen-Coup landete Denise Strasser aus Wohlen. Die mit dem zweiten Rang hinter Silvan Hilfiker die Wahl schaffte. «Mir ist es wichtiger, dass die Person fähig ist, denn ob das Amt eine Frau oder ein Mann ausübt», erklärte die frisch gewählte FDP-Grossrätin. «Wobei es eigentlich genügend für das Amt geeignete Frauen gibt. Viele getrauen sich einfach nicht, zu kandidieren.» Frauen würden einem Entscheidungsgremium guttun, da sie andere Ansichten als Männer einbrächten. Die Wohler Gemeinderätin freute sich sehr über ihre Wahl. «Es ist ein überwältigendes Gefühl. Als Nächstes werde ich schauen, wie ich mich künftig privat, beruflich und als Gemeinderätin organisieren kann, damit ich auch als Aargauer Grossrätin tätig sein kann.»