Der 1. August steht vor der Tür und damit unser Nationalfeiertag. Doch statt Freude erlebe ich an diesem und am nächsten Tag meist Frust und Trauer. Mein Kater verkriecht sich jedes Jahr aufs Neue zitternd in den hintersten Winkel der Wohnung. Unseren Hund können wir kaum ...
Der 1. August steht vor der Tür und damit unser Nationalfeiertag. Doch statt Freude erlebe ich an diesem und am nächsten Tag meist Frust und Trauer. Mein Kater verkriecht sich jedes Jahr aufs Neue zitternd in den hintersten Winkel der Wohnung. Unseren Hund können wir kaum beruhigen und an einen Spaziergang ist nicht zu denken. Die Pferde im nahe gelegenen Stall geraten regelmässig in Panik.
Auch für mich persönlich ist der Tag eine Belastung. Ich bin es gewohnt, spätestens um 23 Uhr zu schlafen. Ich werde in der Nacht immer wieder durch Feuerwerk geweckt. Am nächsten Mor- gen bin ich erschöpft vom Schlafmangel und seelisch vom Mitfühlen mit den Tieren. Zum Feiern komme ich kaum, was ich sehr bedaure. Neben der Lärmbelastung bleibt auch die Umwelt auf der Strecke. Feuerwerk hinterlässt tonnenweise Müll, Feinstaub und Schwermetalle. Ein vermeidbarer Schaden, der weder zur Feierlichkeit noch zur Freude beiträgt. Deshalb: Ein herzliches Dankeschön an alle, die auf das Zünden von Feuerwerk verzichten. Ihr helft mit, dass der 1. August zu einem Fest wird, an das sich alle – Menschen wie Tiere – gerne erinnern.
Rolf Bachmann, Zufikon