Champagner-Brunch samt Säbeleinlage
18.07.2025 Region Unterfreiamt, Büttikon, Essen und TrinkenAnlass der Freiämter Weinfreunde in der «Linde» in Büttikon
Aussergewöhnlicher Genuss ist angesagt, als sich 63 Freiämter Weinfreunde im Restaurant Linde in Büttikon zum Revival vom Champagner-Brunch trafen.
Champagner, ...
Anlass der Freiämter Weinfreunde in der «Linde» in Büttikon
Aussergewöhnlicher Genuss ist angesagt, als sich 63 Freiämter Weinfreunde im Restaurant Linde in Büttikon zum Revival vom Champagner-Brunch trafen.
Champagner, ein magischer Begriff. Zur Hochzeit, auf der Gartenparty, zum Geburtstag oder einfach mal so – es gibt immer einen guten Grund für ein Glas Champagner. Solche Gelegenheiten zeigen die anhaltende Faszination und den besonderen Platz, den Champagner in der Kultur und Geschichte einnimmt. So sagte Marlene Dietrich: «Champagner gibt dir das Gefühl, dass jeder Tag ein Sonntag ist.» Oder Napoleon Bonaparte: «Nach einem Sieg verdienst du ihn, nach der Niederlage brauchst du ihn.»
Keine Gefahr von Glassplittern
Als versierte Champagner-Kennerin führt Lidwina Weh, langjähriges Vorstandsmitglied und seit 2011 Ambassadeurin für Champagner, durch die Welt des Champagners. Sie hat ebenfalls die fünf den Brunch begleitenden Champagner ausgesucht. Der ideale Ort für den Champagner-Brunch ist das Restaurant Linde in Büttikon.
Obwohl es leicht zu regnen beginnt, startet der Apéro auf der Sonnenterrasse. So macht den Auftakt ein «Pierre Moncuit, Blanc de Blancs, Brut». Marcel Kopp als Organisator des Anlasses begrüsst die Anwesenden und übergibt dann das Wort an Lidwina. Champagner ist bei ihr eine Herzensangelegenheit. Die Teilnehmenden erfahren etwa, dass der Champagner nicht nur normal geöffnet, sondern auch «sabriert» werden kann. Ein Spektakel der speziellen Art. Sie zeigt auf der Terrasse, wie man einer Champagnerflasche fachgerecht mit dem Säbel den Kopf wegschlägt. Schon bei der ersten Flasche funktioniert es, weitere vier folgen. Lidwina Weh erklärt, durch den Druck des Champagners werden mögliche kleinste Glassplitter, die dabei wegbrechen könnten, weggeschleudert. Es besteht also keine Gefahr, einen Splitter im Glas zu haben.
Alles, was das Herz begehrt
Weiter geht es im Restaurant. Die Teilnehmenden erwartet ein Buffet mit allem, was ein Brunch-Herz begehrt. Dieses wird ergänzt durch drei separat servierte Gänge mit den dazu passenden Champagnern. Beim ersten Gang handelt es sich um ein Ei Benedict mit Serrano-Schinken und Blattspinat. Als passender Champagner gibt es dazu einen «Virginie T, Brut» aus Pinot Noir, Chardonnay und Pinot Meunier.
Lieblingschampagner von Bond
Der zweite Gang: Rauchlachs auf Mini-Rösti mit Sauerrahm und Kaviar. Begleitet von einem «Bollinger Cuvée Special Brut», aus der Magnum-Flasche. Helle, strohgelbe Farbe und zarte, konstante Perlage. Diese Visitenkarte aus dem renommierten Haus Bollinger steht für intensiven Champagner-Genuss und ist somit nicht umsonst der Lieblingschampagner von James Bond.
Zu all den Köstlichkeiten gibt es noch einen musikalischen Leckerbissen. Harfe und Champagner sind zwei Dinge, die oft zusammen in einem luxuriösen und feierlichen Kontext vorkommen. Die sanfte, melodische Musik der Harfe kann ein stimmungsvolles und romantisches Ambiente schaffen, während der Champagner mit seinen Bläschen und dem Geschmack ein besonderes Erlebnis bietet. Salome, die neunjährige Tochter von Lidwina Weh und ambitionierte Harfenspielerin, begleitete den Anlass in drei verschiedenen Einlagen.
Restsüsse zu den Himbeeren
Als dritter Gang gibt es geeiste Sabayon mit Himbeeren. Dazu ein «Laurent Perrier Harmony, demi-sec», also ein Champagner mit leichter Restsüsse. So geht der Champagner-Brunch langsam dem Ende entgegen. Lidwina Weh bedankt sich bei allen für die Aufmerksamkeit. Ein toller und lehrreicher Vormittag nimmt sein Ende. Die Freiämter Weinfreunde geizen nicht mit Applaus, als Marcel Kopp sich bei Lidwina Weh und Tochter Salome mit zwei sommerlichen Blumensträussen für ihren Auftritt bedankt. --red