«Entweder/Oder» mit Dominik Kägi, Primarlehrer und Leadsänger bei Tan Pickney, Muri

Seit über 20 Jahren unterrichtet Dominik Kägi an der Schule Waltenschwil. Einen hohen Stellenwert in seinem Leben hat auch die Musik. Bei der Reggae-Band Tan Pickney spielt Kägi Saxofon und singt. In wenigen Tagen geht für ihn eine grosse einjährige Auszeit los. Kägi reist mit seiner Frau nach Indonesien. «Nachher geht es weiter, wohin uns das Gefühl trägt.»

Sommer oder Winter?

Das hat sich langsam verändert. Vor 15 Jahren hätte ich klar den Winter mit Skitouren und Snowboardfahren bevorzugt. Heute trage ich lieber Flipflops als Ski- oder Snowboardschuhe. Obwohl ich eine Skitour mit Freunden bei Sonnenschein und Pulverschnee sehr geniesse.

Als Lehrer: streng oder mild?

Weder noch. Offen, ehrlich, authentisch und am Gegenüber interessiert.

Intermezzo oder Reeds?

Die kleine Sommeroase im Zentrum von Muri schätze ich sehr für ein musikalisches oder gastronomisches Intermezzo. Die kleine Bühne und der nahe Kontakt zu den Zuhörern liess an unseren Intermezzo-Konzerten immer eine magische Stimmung entstehen. Als Reggaeband war es für uns aber auch eine grosse Anerkennung, am Reeds, dem grössten Reggaefestival in der Schweiz spielen zu dürfen.

Hund oder Katze?

Ich mag beide. Unser Kater Angus ist ein richtig gemütlicher und entspannter Mitbewohner. Da wir oft unterwegs sind, lässt sich unser Lebensstil einfacher mit einer Katze vereinbaren.

Selber kochen oder Restaurant?

Ganz klar selber kochen. Am Abend zu Hause mit meiner Frau etwas Feines zu kochen, ist für mich Genuss pur für die Seele und den Magen.

Reuss oder Hallwilersee?

Ich bin eigentlich kein Wassermensch – obwohl Wassermann. An der Reuss bin ich aber gerne zum Biken, Spazieren und die Seele baumeln lassen.

Muri oder Waltenschwil?

Muri ist seit bald 30 Jahren mein Wohn- und Begegnungsort. Hier gibt es tolle Freundschaften. In unserem Garten und unserem Zuhause tanke ich Energie. Waltenschwil ist mir aber in all den Jahren als Lehrer auch sehr ans Herz gewachsen und mehr als nur ein Arbeitsort geworden.

Sport oder Faulenzen?

Sport, aber draussen. Klettern, Wandern, Biken, Skitouren und ab und zu Joggen. Und nach dem Sport in der Hängematte etwas Faulenzen.

Lehrer oder Musiker?

Ich arbeite seit über 20 Jahren sehr gerne als Primarlehrer in Waltenschwil. In meinem Unterricht hat Musik einen wichtigen Stellenwert. Als Musiker auf der Bühne zu stehen, ist ein wunderbarer Ausgleich zu meinem Beruf. Von der Musik zu leben, war aber nie eine Option. Das wäre mir zu stressig und zu wenig Genuss.

Auto oder öffentlicher Verkehr?

Eigentlich Fahrrad. Wenn ich aber wählen muss, dann das Auto. Mit dem Bett im Auto einfach loszufahren und irgendwo zu übernachten, ist schon ein tolles Stück Freiheit. --ake