«The Show must go on»
25.11.2025 Region Unterfreiamt, Dottikon, TurnenDottiker Turnerabende begeistern mit Energie und Emotionen
Der Turnerabend in Dottikon findet alle zwei Jahre statt – und auch 2025 zeigte sich einmal mehr, weshalb dieser Anlass fest im Dorfkalender verankert ist.
Unter dem Motto «The Show ...
Dottiker Turnerabende begeistern mit Energie und Emotionen
Der Turnerabend in Dottikon findet alle zwei Jahre statt – und auch 2025 zeigte sich einmal mehr, weshalb dieser Anlass fest im Dorfkalender verankert ist.
Unter dem Motto «The Show must go on» verwandelte sich die Aula der Schulanlage Risi an zwei Tagen in eine Bühne voller Energie, Emotionen und sportlichem Glamour. Insgesamt drei Shows wurden präsentiert. OK-Präsident Simon Strebel zeigte sich rundum zufrieden: «Es hat von Anfang an alles super geklappt. Vom Ambiente über die Deko. Begeisterung pur.» Zudem betonte er: «Unsere Erwartungen wurden mehr als erfüllt.» Pro Show kamen rund 250 Personen – ein starkes Zeichen für die Bedeutung des Anlasses im Dorf.
Nahe bei den Menschen
Schon beim Betreten des Foyers bot sich ein aussergewöhnlicher Anblick. Professionell gestaltete «Kinoplakate» kündigten die einzelnen Acts an und führten das Publikum bereits vor Showbeginn in die Welt der jeweiligen Nummern. Ein eigens eingerichteter VIP-Bereich sowie glamouröse Kronleuchter im Saal verliehen dem Anlass zusätzlich festlichen Charakter. «Unsere Stärke ist die Nähe zu den Leuten», sagte Strebel weiter – ein Anspruch, der sich während des gesamten Abends widerspiegelte.
Die Show startete mit den VGT Aktiven und ihrer Nummer «(Ein)sturzgefahr». Mystisches Blaulicht liess die neonfarbenen Westen der Turnerinnen und Turner eindrucksvoll leuchten, während die Gruppe Bodenakrobatik auf hohem Niveau zeigte. Als zweiter Act folgte das Elki-Turnen mit «Lion King». Die Kleinsten, als Löwen verkleidet, turnten über Bänkli, sprangen mutig auf Matten und balancierten durch von den Eltern gehaltene Reifen – ein Auftritt mit hohem «Jö-Effekt».
Von der Casting-Show bis zum Chaspeli-Theater
Danach zeigte die VGT Jugend Boden Auszüge aus «Mary Poppins». Getanzt, geturnt und gesprungen wurde mit spürbarer Freude an Bewegung. Die Kids aus dem Kitu präsentierten anschliessend «Sing», eine humorvolle Nummer im Stil einer Casting-Show. Die Auftritte wurden von einer Jury aus dem Moderatorenteam bewertet und sorgten für viele Lacher. Die Frauenriege zeigte mit «Bewegung macht Spass» eine synchrone Choreografie rund um Stühle – und offensichtlich viel Freude auf der Bühne. Das EGT präsentierte danach «Ein Platz im Chaos», eine rasante akrobatische Show.
Nach der Pause ging es sportlich weiter: Die EGT starteten mit «Jump Dancers», einer synchronen Choreografie mit Minitramp-Elementen. Die VGT Jugend SSB begeisterte mit einem turbulenten «Chasperli-Theater», bei dem auch der Stufenbarren zum Einsatz kam. Die Männerriege folgte mit «The Show must go wrong». Als Sträusse verkleidet zeigten sie unter Schwarzlicht ein humorvolles Ballett voller Neon-Effekte. Die VGT Aktiven traten ein weiteres Mal auf – diesmal gemeinsam mit den Moderatorinnen Sophia und Rico, die ihr tänzerisches Talent unter Beweis stellten und grossen Applaus erhielten. Team Aerobic präsentierte «Molly meets Mary», eine tänzerische Show, die von Putzfrauen zu Tina-Turner-Doubles mit ikonischer Strubelfrisur wechselte.
Die Schlussnummer bestritten die Aktiven und die Jugend Mixed gemeinsam. Eine gelungene, energiegeladene Choreografie bildete das Finale, bevor sich alle Beteiligten für den gemeinsamen Schlusspunkt erneut auf der Bühne versammelten. «Mein persönliches Highlight sind die Schlussbilder, wo alle auf der Bühne stehen und sich feiern lassen», sagte Simon Strebel – ein Moment, der das Gemeinschaftsgefühl perfekt einfing.
Mit lang anhaltendem Applaus honorierte das Publikum die monatelange Vorbereitung und den grossen Einsatz aller Beteiligten. Die Turnerabende 2025 bewiesen eindrucksvoll, wie lebendig, vielfältig und gemeinschaftsstark der Turnsport in Dottikon noch immer ist.
«The Show must go on» wurde nicht nur zum Motto, sondern zum Gefühl – und die Vorfreude auf die nächste Ausgabe beginnt bereits jetzt. --sh



