Wushu: Schweizer-Meisterschafts-Runde in Muri
Die Kampfkunstschule Muri war Gastgeber des dritten von vier Turnieren der Swiss Wushu- (Kung-Fu-)Meisterschaften. 340 Athleten, Coaches und Schiedsrichter von 30 Schulen aus der ganzen Schweiz fanden ihren Weg in die ...
Wushu: Schweizer-Meisterschafts-Runde in Muri
Die Kampfkunstschule Muri war Gastgeber des dritten von vier Turnieren der Swiss Wushu- (Kung-Fu-)Meisterschaften. 340 Athleten, Coaches und Schiedsrichter von 30 Schulen aus der ganzen Schweiz fanden ihren Weg in die Bachmatten. Die Murianer konnten sich trotz Organisationsaufwand sportlich durchaus behaupten.
Christian Wild, Leiter der Murianer Kampfkunstschule Sun Long Meng, sieht sich mit einem zufriedenen Gesichtsausdruck das Turnier in der Bachmattenhalle an. «Es läuft so weit alles nach Plan. Einzig zeitlich haben wir eine kleine Verspätung drin.»
Das darf verziehen werden. Ob im Formenlaufen (Routine), Leichtkontakt (Qingda) oder Vollkontakt (Sanda), in all diesen Disziplinen kämpften über 300 Athleten in den diversen Gewichtsklassen und Kategorien um Punkte für den Titel des Schweizer Meisters.
Insgesamt zwölf Podestplätze
Es war ein grosser Aufwand, den Wild und sein Team zu stemmen hatten. Rund 50 Helfer waren im Einsatz. Teilweise in mehreren Bereichen. «Wir haben beispielsweise kein externes Catering organisiert. Unser Vereinsmitglied Priscilla Staubli hat die Festwirtschaft auf die Beine gestellt.» Staubli, die daneben auch jüngere Kämpfer gecoacht und zur Krönung auch selbst gekämpft hat – erfolgreich. Bei den Sanda Light Adults der Frauen über 70 kg holte sie den 1. Platz. Sie war nicht die einzige Kämpferin aus den Reihen von Sun Long Meng, die gut abgeschnitten hat. Insgesamt zwölf Podestplatzierungen erreichten die Murianer. An den drei Qualifikationsturnieren kann man mit guten Ergebnissen Punkte für das Finalturnier gewinnen. Das ist den Murianern an ihrem Heimturnier gelungen. Und das, obwohl sie daneben für die Organisation des Ganzen ebenfalls viel leisten mussten.