Selbstunfall fordert zwei Todesopfer
Am Freitagmorgen um 4.45 Uhr knallt es. Ein Mercedes-Benz kommt von der Fahrbahn ab und prallt gegen eine Hauswand. Der 16-jährige Lenker und sein Beifahrer kommen ums Leben. Ein weiterer Mitfahrer wird ins Spital eingeliefert und ...
Selbstunfall fordert zwei Todesopfer
Am Freitagmorgen um 4.45 Uhr knallt es. Ein Mercedes-Benz kommt von der Fahrbahn ab und prallt gegen eine Hauswand. Der 16-jährige Lenker und sein Beifahrer kommen ums Leben. Ein weiterer Mitfahrer wird ins Spital eingeliefert und ist mittlerweile ausser Lebensgefahr.
Gestern Montagmorgen – drei Tage nach dem Unfall – gibt es keine neuen Erkenntnisse zum heftigen Selbstunfall, der sich am Freitagmorgen, 1. August, am Bankweg in Wohlen ereignete. Adrian Schuler von der Medienstelle der Oberstaatsanwaltschaft des Kantons Aargau, sagt auf Anfrage, «dass es auf einen Unfall wegen überhöhter Geschwindigkeit hindeutet». Wie es dem Überlebenden geht, unterliegt mittlerweile dem Arztgeheimnis. Schuler: «Gemäss unserem Kenntnisstand befindet sich die dritte Person zwischenzeitlich ausser Lebensgefahr.»
Schadensbild deutet auf stark übersetzte Geschwindigkeit hin
Am frühen Freitagmorgen kommt ein Mercedes-Benz am Bankweg von der Strasse ab und prallt gegen eine Hauswand. Der 16-jährige Lenker und sein Beifahrer kommen ums Leben. Der zweite Mitfahrer wird schwer verletzt ins Spital gebracht. Auf dieser schmalen Quartierstrasse in einer 30-km/h-Zone sind die drei jungen Männer im Auto unterwegs. Am Steuer sitzt ein 16-Jähriger, der dann die Kontrolle über den Wagen verliert. Nach ersten Erkenntnissen kommt das Auto links von der Fahrbahn ab und gerät in den Vorgarten eines angrenzenden Wohnhauses. Dort fällt der Mercedes einen Baum und prallt heftig gegen die Fassade des Nachbarhauses.
Der Rettungsdienst findet den Fahrer und den Beifahrer leblos im Wrack. Für den 16-jährigen Kosovaren und den 19-jährigen Schweizer kommt jede Hilfe zu spät. Beide wohnten in der Umgebung. Mit Unterstützung der Feuerwehr wird der Mitfahrer auf dem Rücksitz des Autos geborgen und ins Spital eingeliefert. Nach ersten Angaben erleidet der 19-jährige Zürcher schwere Verletzungen. Am Mercedes – der dem Bruder des verstorbenen Lenkers gehört – entsteht Totalschaden. Wie der nicht fahrberechtigte Minderjährige in den Besitz des Wagens gekommen ist, ist noch offen. Auch die Unfallursache ist noch unklar.
Aufgrund des Schadensbildes am Unfallort steht eine stark übersetzte Geschwindigkeit im Vordergrund der eingeleiteten Ermittlungen. Die Staatsanwaltschaft hat eine Untersuchung eröffnet und eine Blut- und Urinprobe angeordnet. --red/pz