Polizei ermittelt über die Landesgrenze

Eine 44-jährige Frau aus Muri und ihr 54-jähriger Ehemann sind beide tot aufgefunden worden. Sie in Frankfurt (D), er an seinem Wohnort in Merenschwand.

Seit dem 12. April galt eine 44-jährige Frau als vermisst. Zuletzt war sie an jenem Abend in Muri gesehen worden. Gemäss Abklärungen überquerte sie am Samstag, 13. April, nachmittags die Grenze in Richtung Deutschland in einem weissen BMW. Dann verlor sich die Spur. Bis am letzten Sonntag, 21. April. Dann wurde in Frankfurt am Main eine Frau im Fluss tot aufgefunden. Mittlerweile hat sich bestätigt, dass es sich um die seit dem 12. April vermisste Frau aus Muri handelt. Die Todesursache sei Gegenstand der laufenden Ermittlungen, heisst es aus Deutschland.

Am Mittwochnachmittag, wenige Stunden nach der Identifizierung der Toten, kam es in Merenschwand zu einem weiteren Polizeieinsatz. In einem Einfamilienhaus wurde die Leiche eines 54-jährigen Mannes gefunden. Er war der Ehemann der 44-Jährigen. Zum aktuellen Zeitpunkt laufen die Untersuchungen in beiden Fällen. Aufgrund der ersten Erkenntnisse sei ein Zusammenhang zwischen den beiden Funden nicht auszuschliessen, heisst es bei der Staatsanwaltschaft Muri-Bremgarten wenig überraschend. Die Klärung der Hintergründe zu den Todesfällen findet in enger Zusammenarbeit mit den zuständigen Behörden aus Deutschland statt, teilt die hiesige Staatsanwaltschaft mit. --tst