Baugesuch für den Umbau des Wohlerhofs liegt auf
Der Ende der 70er-Jahre gebaute Wohlerhof war bekannt vor allem durch sein Restaurant im ersten Obergeschoss. Jetzt sollen auf diesem Geschoss zehn kleine Wohnungen entstehen.
Früher stand an ...
Baugesuch für den Umbau des Wohlerhofs liegt auf
Der Ende der 70er-Jahre gebaute Wohlerhof war bekannt vor allem durch sein Restaurant im ersten Obergeschoss. Jetzt sollen auf diesem Geschoss zehn kleine Wohnungen entstehen.
Früher stand an diesem Platz die Villa Isler-Hüssy. Sie wurde gleichzeitig gebaut wie das heutige Strohmuseum. 1975 erfolgte der Abriss der Villa. Die Familie hatte verfügt, das Gebäude abzureissen, wenn es nicht von einem Familienmitglied bewohnt wird. An dessen Stelle wurde nun ein damals höchst moderner Bau erstellt, der Wohlerhof.
Einst ein beliebtes Café
Für jüngere Wohler ist dies nur ein normaler Gewerbebau. Ältere wissen aber noch genau, dass sich hier einst eines der beliebtesten Cafés der Gemeinde befand. Silvia und Peter Loosli wirteten hier erfolgreich. Vor allem die schöne und grosse Dachterrasse und die feinen Coupes zogen viele Gäste an. Inzwischen befinden sich da, wo einst gegessen und gelacht und geschwatzt wurde, die Geschäftsräume einer Versicherung. Geblieben ist aber der Schriftzug am Gebäude.
Jetzt aber soll es eine Umnutzung geben. Aktuell liegt ein Baugesuch auf der Gemeinde auf. Aus der Gewerbefläche im ersten Obergeschoss sollen Kleinwohnungen werden. Und zwar gleich zehn an der Zahl. Die 1½-Zimmer-Wohnungen weisen Flächen von 25 bis 50 Quadratmetern auf. Fast alle haben einen Zugang zur grossen Dachterrasse am Gebäude. Beim Umbau sollen die bestehenden technischen Installationen möglichst übernommen werden, auch an der Gebäudehülle selber sind keine Änderungen geplant. Jede Wohnung verfügt über eine eigene Küche und soll auch mit einer Waschmaschine und einem Tumbler ausgerüstet werden. Wohnen auf kleinem Raum also.
Baugesuch liegt noch auf
Parkieren können die neuen Mieter in der Tiefgarage des Wohlerhofs, welche über 62 Plätze verfügt. Im Untergeschoss wird für alle zehn Wohnungen noch ein Kellerabteil eingerichtet. Die Kosten für den Umbau werden auf 950 000 Franken geschätzt. Das Baugesuch liegt noch bis zum Montag, 11. August, öffentlich bei der Abteilung Tiefbau und Verkehr auf. --chh