Baugesuch für acht Einfamilienhäuser
Auf dem Areal der Firma Josef Wey Holzbau deuten es die Profilstangen bereits an. Hier soll schon bald gebaut werden. Die Nachfrage ist schon gross.
Im Sommer 2021 endete in Villmergen ein Stück ...
Baugesuch für acht Einfamilienhäuser
Auf dem Areal der Firma Josef Wey Holzbau deuten es die Profilstangen bereits an. Hier soll schon bald gebaut werden. Die Nachfrage ist schon gross.
Im Sommer 2021 endete in Villmergen ein Stück Handwerksgeschichte. Nach 98 Jahren stellte die Firma Josef Wey Holzbau den Betrieb ein. Seither steht das grosse Gebäude an der Bündtenstrasse leer. Und diente zwischendurch der Theatergruppe als Proberaum.
Lange wurde spekuliert, was hier neu entstehen soll. Auch die Gemeinde hatte Interesse an dem Land, zu einer Einigung kam es aber nicht. Nun ist bekannt, was hier geplant ist. Derzeit liegt auf der Gemeinde ein Baugesuch auf für acht Einfamilienhäuser – neben dem Wey-Areal umfasst der Perimeter auch ein benachbartes Haus, das ebenfalls abgerissen wird. Bauherr ist die Lisama GmbH von Martin Holzer. «Es ist die perfekte Lage für Familien. Mitten im Dorf, direkt neben den Schulanlagen. Und mit einer Bushaltestelle quasi vor der Tür», schwärmt der Immobilienfachmann.
Die acht Häuser teilen sich auf in vier Reihen à zwei Gebäude mit jeweils einer gemeinsamen Zufahrt für vier der Häuser. Zu jedem Gebäude gehören entweder eine Garage oder ein Doppel-Carport sowie ein Geräteschuppen und ein überdeckter Sitzplatz. Auf den Dächern ist eine Photovoltaikanlage geplant. Zwei der Liegenschaften erhalten zudem ein Attikageschoss. Wenn die Nachfrage danach aber gross ist, könne man noch eine Projektänderung einreichen und mehr Häuser mit Attikageschoss bauen, macht Holzer deutlich. Allenfalls ist sogar der Ausbau mit Satteldach möglich. Je nachdem umfassen die Einfamilienhäuser zwischen 5½ und 7½ Zimmer sowie Nasszellen auf beiden Geschossen.
Aktuell liegt das Baugesuch auf und hat der Verkauf begonnen. «Das Interesse ist gross, ich habe schon etliche Anfragen», freut sich Holzer. Künftige Besitzer können zudem beim Innenausbau noch Wünsche einbringen. Falls alles klappt, soll noch dieses Jahr mit dem Abriss der bestehenden Liegenschaften begonnen werden, sodass im Winter mit dem Aushub gestartet wird. Wie schnell es losgeht, hängt auch mit dem Verkauf zusammen. Doch da ist Holzer optimistisch. «Besser geht es fast nicht», ist der Bauherr überzeugt. --chh
Mehr Infos: www.lisama.ch