«Wohlen bietet ein buntes Mosaik»
29.04.2025 WohlenGemeinderat begrüsste 18 000. Einwohner: Das Ehepaar Franziska und Hanspeter Kümin
Dass Wohlen ein kräftiges Wachstum zu verzeichnen hat, ist im Dorf unübersehbar. Im letzten Jahr war es ein Plus von rund 400 Personen. Nun zählt Wohlen offiziell ...
Gemeinderat begrüsste 18 000. Einwohner: Das Ehepaar Franziska und Hanspeter Kümin
Dass Wohlen ein kräftiges Wachstum zu verzeichnen hat, ist im Dorf unübersehbar. Im letzten Jahr war es ein Plus von rund 400 Personen. Nun zählt Wohlen offiziell 18 000 Einwohnerinnen und Einwohner.
Ganz genau kann man es nicht eruieren, wann Wohlen die Marke von 18 000 Einwohnerinnen und Einwohnern überschritten hat. Bemerkenswert ist diese Zahl trotzdem. Mit den Zuzügen und Wegzügen sei es nicht ganz so einfach, den richtigen Tag zu erwischen, erklärte Gemeindeammann Arsène Perroud. Je nachdem, wie das System bedient wird, kommt dann die ganz runde Zahl an den Tag.
Von Oberweningen ins Freiämter Regionalzentrum
In diesem April jedenfalls erreichte die Gemeinde Wohlen eine Einwohnerzahl von 18 000 Personen. Und weil man beim Anlass für die Neuzuziehenden diese 18 000. Person auch speziell begrüssen und ehren wollte, hat die Gemeinde sicherheitshalber fünf Personen angeschrieben, die 17 998. bis 18 002. Terminlich passte es nicht allen. Aber Franziska und Hanspeter Kümin waren dabei – beim Neuzuzügeranlass und beim anschliessenden Brunch in der Aula des Berufsbildungszentrums. «Und es freut uns natürlich, dass sie nach Wohlen gezogen sind», betonte Gemeindeammann Perroud, «und dass sie Wohlen als attraktive Wohngemeinde wahrgenommen haben.»
Hanspeter Kümin erklärte, dass die ersten Eindrücke nur positiv sind. «Wir sind begeistert von Wohlen.» Beispielsweise vom nahen Wald. Die Kümins sind von Oberweningen ins Freiämter Regionalzentrum gezogen.
Arsène Perroud stellte dann die Gemeinde für sämtliche Neuzuzüger vor. Knapp 35 Personen nahmen am Dorfrundgang und Brunch teil. «Die Gemeinde Wohlen ist ein grosser Arbeitgeber und bietet diverse Naherholungsgebiete», so Perroud. Das Gebiet zwischen Waltenschwil und Wohlen mit der renaturierten Bünz und dem Rückhaltebecken entwickelt sich immer mehr zum Naturparadies. Die schönen Fixpunkte reichen von der Aussichtsplattform «Alpenzeiger» bis zum beeindruckenden Waldsee im «Cholmoos». «Wohlen bietet dazu viel Kultur und Orte für Begegnungen. Das ergibt ein buntes Mosaik.»
Gute Infrastruktur anbieten
Arsène Perroud hatte also nur positive Worte über die Kleinstadt und das Regionalzentrum übrig. Aber festlegen, ob Wohlen nun endlich eine Stadt ist, wollte er sich auch bei den Neuzuzügern nicht. Dorf oder Stadt – mit der Bezeichnung Gemeinde liegt man wohl richtig.
Ein wichtiger Eckpfeiler – auch für Neuzuzüger – ist Wohlen als Bildungsstandort. 2435 Schülerinnen und Schüler zählt die Volksschule. Plus rund 450 Lehrpersonen. Die Schule Wohlen sei ein «riesiger Laden», weiss der Gemeindeammann. Insgesamt Menschen aus 92 Nationen leben derzeit in Wohlen.
Weiter bietet die grösste Freiämter Gemeinde rund 8600 Arbeitsplätze an, wobei etwa gleich viele Personen zur Arbeit zu- und wegpendeln. Und der Bahnhof sei eine Verkehrsdrehscheibe, die sich weiterentwickeln werde, sagte der Gemeindeammann. Der erste Ausbauschritt mit dem neuen Bushof ist vollzogen, der nächste Schritt mit der neuen Einführung der Linie von «Aargau Verkehr», vormals BD, werde bald erfolgen. Wobei die zeitliche Prognose bei Bahnprojekten mit Vorsicht zu geniessen sei, so Perroud. «Auch dieses Projekt ist sehr komplex.» Man versuche jedoch in Wohlen eine gute Infrastruktur anzubieten. Dies gilt nicht nur für die Drehscheibe Bahnhof, sondern auch für die Schulen und die Sportvereine.
Letztlich soll es den Menschen wohl sein in Wohlen. Deshalb passt auch das Schlusswort von Gemeindeammann Arsène Perroud zu den Neuzuzügern und zum Ehepaar Kümin bestens: «Schön, dass Sie bei uns sind und bei uns leben möchten.» --dm