Wieder ein Weihnachtshammer
07.11.2025 WohlenHighlight in der Adventszeit
Monti: Baldiges Ende der Tournee, Start Variété
«Bric Brac» nähert sich dem Ende. Nach 128 öffentlichen und 6 geschlossenen Vorstellungen an 10 Gastspielorten wird der Circus Monti Ende November ...
Highlight in der Adventszeit
Monti: Baldiges Ende der Tournee, Start Variété
«Bric Brac» nähert sich dem Ende. Nach 128 öffentlichen und 6 geschlossenen Vorstellungen an 10 Gastspielorten wird der Circus Monti Ende November in Zürich seine viermonatige Tournee beenden. Schon jetzt darf man bilanzieren: Es wird ein Erfolg. Die Show begeistert die Massen, die Tournee verläuft betreffend die Zuschauerzahlen sehr erfreulich.
Die nächste grosse Kiste ist in den Startlöchern. Artisten, Liveband und Köstlichkeiten zwischendurch: Unter diesem Motto steht auch die zehnte Ausgabe von Monti’s Variété, (Premiere am 13. November im Winterquartier in Wohlen). Es wird wiederum ein Highlight in der Adventszeit. --spr
Monti’s Variété feiert am 13. November Premiere – es gibt bis Ende Dezember 29 Vorstellungen
Musik für das Ohr, Essen für den Gaumen und eine zauberhafte Show für das Auge: Monti’s Variété geht in seine zehnte Runde. «Ich kann sagen, das wird richtig cool», sagt Mario Muntwyler, der mit seiner Jonglage-Nummer begeistern wird.
Stefan Sprenger
Zwischen Artistik, Essen und guter Musik. Das Konzept von Monti’s Variété funktioniert. Das zeigen die Besucherzahlen, das beweisen die Feedbacks. Als man vor 10 Jahren damit angefangen hat, gab es viele Fragezeichen – und lediglich fünf Vorstellungen.
Im zweiten Winter wurde Monti’s Variété bereits elf Mal aufgeführt. Mittlerweile sind es jeweils rund 30 Shows. «Die Entwicklung ist toll», sagt Monti-Direktor Johannes Muntwyler. Mit 29 öffentlichen und vier geschlossenen Vorstellungen soll ein weiteres Mal an die schönen Erfolge der Vorjahre angeknüpft werden.
Die künstlerische Leitung ist bekannt und bewährt
Mit dabei ist Sohn Mario Muntwyler, der mit Keulen und Bällen jonglieren wird – auch im Duo mit dem Kanadier John Ryan Duval Witte. «Das wird etwas anderes. Aber ich kann sagen, das ganze Programm ist richtig cool», erzählt der 29-Jährige. Es wird viele Gruppenszenen geben, verrät Muntwyler. Die künstlerische Leitung ist bewährt, erprobt – und einfach stark: Gerardo Tetilla, Ulla Tikka und Andreas Munwyler sorgen für ein neues, einzigartiges Variété-Programm. Die Geschichte dahinter wird in der Mitteilung wie folgt beschrieben: «Ein alter Monsieur Loyal, selbst beinahe Teil des Inventars seines Etablissements, führt durch den Abend. In seinen melancholischen Erinnerungen trauert er den vergangenen Tagen, den überbordenden Spektakeln und den langen Nächten nach. In der Weihnachtszeit, in den stillen Momenten des Jahres, werden seine Wünsche und Sehnsüchte jeweils Wirklichkeit: Artistinnen und Artisten, die leicht und elegant durch die Lüfte schweben, Jongleure, deren Hände das Licht selbst zu fangen scheinen, Komödianten, die mit einem Augenzwinkern die Herzen zum Lachen bringen und eine Sängerin, welche mit ihrer Stimme voller Eleganz und Würde, einer Königin der Nacht gleich, den Raum erfüllt.»
«Jene Zeit ist immer besonders»
Wie immer: Die vier artistischen Showblocks wechseln sich mit vier kulinarischen Gängen ab (frisch vor Ort zubereitet).
Direktor Johannes Muntwyler freut sich, «denn jene Zeit im Jahr ist immer besonders, immer schön. Die Menschen sind sehr gut aufgelegt, es herrscht eine weihnachtliche Stimmung, es macht riesig Spass», wie er sagt. Der Vorverkauf verläuft erfreulich. Soeben sind für den 5. und 11. Dezember Zusatzvorstellungen angesetzt worden. Das Variété könnte mittlerweile wohl auch im Januar weitergehen und würde immer noch Publikum anziehen. Doch der Chef tritt auf die Bremse. «Es muss nicht immer mehr sein. Man darf auch zufrieden sein, wie es ist. Unser Betrieb braucht auch mal Ruhe». Dies ist ab 1. Januar der Fall. Jener Tag sei «wie ein Ritual», wie Johannes Muntwyler erklärt. «Dann wird aufgeräumt, runtergefahren, und wir kommen alle etwas zur Ruhe.» Der Circus Monti braucht das. Denn es läuft einiges. Die Tournee (siehe unten) läuft noch bis zum 30. November. Die Premiere des Variété ist am Donnerstag, 13. November, und hat am Silvesterabend seine Dernière. Die Kulturtage im Frühling und die Tournee 2026 sind in der Planung ebenfalls schon weit fortgeschritten.
Zeltvermietung «hocherfreulich»
Hinzu kommt das weitere Standbein des Unternehmens, die Zeltvermietung, wo es Einsätze gibt am Humorfestival in Arosa oder dem Zermatt unplugged. Übrigens ist auch dieser Geschäftszweig mittlerweile 10 Jahre alt. «Es war kein Spaziergang. Aber es hat sich gut und positiv entwickelt. Wir haben bei einigen Festivals den Fuss in der Tür und ein paar spannende Projekte und Anfragen in der Pipeline. Das ist hocherfreulich», sagt Muntwyler.
Alles neu: Anbau, Fumoir, Lüftung
Sowieso: Langweilig wird es beim Circus Monti nicht. Beim Medientermin gestern Donnerstag wird an vielen Ecken gewerkelt. Ein fixer Anbau für das Variété entsteht, dazu wird ein Fumoir erstellt, eine neue Lüftung eingebaut. «Das Variété ist aus den Kinderschuhen rausgewachsen, feiert 10 Jahre. Auch deshalb haben wir das so durchgezogen», sagt Muntwyler. Und – wie immer beim Monti – entsteht alles zackig. Aber auch wie immer wird am Ende das Publikum nichts davon mitkriegen: «Es wird vor der Premiere fertig und die Zuschauer und auch unser Team werden einen Mehrwert haben durch diese Anpassungen», sagt Muntwyler.
Die Show hat einiges zu bieten
Kernstück wird wie immer die Show sein beim Variété. Für Moderation, Zauberei und Komik wird Gerardo Tetilla verantwortlich sein. Es heisst, er sei superlustig. Er selbst sagt: «Wenn ich selbst behaupten würde, ich wäre lustig, dann wäre ich ganz bestimmt nicht mehr witzig.» Ulla Tikka, die daneben steht, sagt augenzwinkernd, dass beim Variété bestimmt gelacht wird. Und es wird auch gestaunt. Es gibt einige tolle Darbietungen zu erleben: Der Seiltanz von Tikka selbst (mit Andreas Muntwyler), die Hand-auf-Hand- und Luftakrobatik-Nummer eines Künstlerduos aus Kanada und Argentinien, die Jonglage-Künste von Mario Muntwyler, die Handstand- und Zopfhang-Show der Argentinierin Nicole Martres (übrigens die Freundin von Mario) oder die Jonglage- und Tanzakrobatik-Darbietung des Kanadiers John Ryan Duval Witte. Dies alles umrahmt mit den Klängen von Lukas Stäger, dem musikalischen Alleskönner aus Wohlen – und einer Band. Und wie immer beim Variété sind auch zwei Sängerinnen mit dabei, die sich jeweils abwechseln. In diesem Jahr: Eveline Suter (Sursee) und Deliah Stuker (Zürich). «Der Cast, die Show, das ist höchstes Niveau», verspricht Ulla Tikka. Es wird ein Mix aus alt und modern, «damit spielen wir», sagt sie. Und beim Einblick in die Proben gestern Donnerstag wird klar, dass es erneut eine grandiose und perfekte Show werden wird. Wie es beim Circus Monti üblich ist.
Premiere von Monti‘s Variété am 13. November. Vorstellungen bis 31. Dezember. Informationen unter www.circus-monti.ch/variete.
Ein ungeschickter Wahrsager
Circus Monti noch bis am 30. November in Zürich – Die Planungen für das Programm 2026 laufen auf Hochtouren
Der Monti ist aktuell auf dem Kasernenareal in Zürich. Es ist der letzte Standort der «Bric Brac»-Tournee. Auch diese ist äusserst erfolgreich.
Der Trend nach der Corona-Pandemie hält an und ist weiter positiv. Das lässt sich schon vor dem Abschluss der aktuellen Tournee bilanzieren. Am 30. November ist die letzte Vorstellung von «Bric Brac», die im August von Wohlen aus in die Schweiz zog. «Die Inszenierung begeistert und die Zahlen sind auf Kurs. Sie sind knapp hinter dem letzten Jahr 2024, das sehr erfolgreich war. Wir hatten viele ausverkaufte Shows, und das Feedback der Besucher ist bestens», sagt Direktor Johannes Muntwyler. Auch das neue Buffet-Zelt habe sich bewährt. Die Freude der Menschen spürt man nicht nur in den Zahlen, sondern auch im grossen Applaus und den Standing Ovations bei den einzelnen Vorstellungen. «Das Konzept kommt gut an. Und wir wurden von Verletzungen der Artisten weitestgehend verschont», sagt er weiter. Erfreulich: Immer mehr junge Leute besuchen den Circus Monti, somit scheint auch die Zukunft gesichert zu sein. Ein zwölfköpfiges Ensemble, begleitet von sechs fantastischen Musikern, versteht es allabendlich, das Publikum zu begeistern und in die Welt eines mysteriösen Brockenhauses zu entführen. Nach 128 öffentlichen und 6 geschlossenen Vorstellungen in 10 Gastspielorten wird der Circus Monti am 30. November in Zürich seine viermonatige Tournee beenden.
Premiere am 7. August 2026 – natürlich in Wohlen
«Die Vorbereitungen für das neue Programm laufen bereits auf Hochtouren», sagt Muntwyler. Für Konzept und Regie konnten Itzel Viruega und Jérémie Robert gewonnen werden. Beide stammen sie aus Kanada und sind eng mit der École Nationale de Cirque de Montréal verbunden. Jérémie Robert seinerseits ist kein Unbekannter, hat er doch während der Tournee 2015 («tourbillon») als Artist im Circus Monti mitgewirkt. Ein ungeschickter Wahrsager soll den roten Faden der neuen Inszenierung bilden. Er will die Geheimnisse des Schicksals enthüllen und gerät dabei durch seine eigene Ungeschicklichkeit in Schwierigkeiten. Zwischen Gelächter, Missverständnissen und Momenten wahrer Anmut entdeckt er, dass Misserfolge zu purer Zirkuspoesie führen können.
Die Artistinnen und Artisten werden Anfang Juni die Proben aufnehmen. Die Tournee wird am 7. August 2026 auf dem Merkur-Areal in Wohlen starten und den Circus in die gleichen Gastspielorte führen wie dieses Jahr – allerdings in leicht angepasster Reihenfolge. «Es beginnt immer bei null, trotz unserer grossen Erfahrung. Es ist intensiv, doch wir gehen erneut mit Hoffnung und Überzeugung ans Werk und wollen die Menschen weiterhin mit unseren Shows begeistern – auch 2026», sagt Muntwyler. --spr
Kulturtage
Im Frühjahr 2026 werden Monti’s Kulturtage vom 30. April bis 10. Mai bereits in die fünfte Runde starten und zu zwei mit Kultur vollbepackten Wochen nach Wohlen laden.
Elsener, Zuccolini, Fankhauser, Ursus & Nadeschkin
Mit Michael Elsener, Bastian Baker, Claudio Zuccolini, Ursus & Nadeschkin und Philipp Fankhauser ist es gelungen, ein vielfältiges Line-up zusammenzustellen. Als Premiere werden Lapsus mit «frischer Comedy und frechen Beats» einen Abend mit von ihnen ausgewählten Nachwuchskünstlerinnen- und künstlern präsentieren. Für alle Vorstellungen sind bereits Tickets erhältlich. Das Line-up ist nicht abschliessend. --red



