Viel Spass und «es guets» Blatt
30.04.2024 WohlenIm Casino trafen sich 56 Teams zum zweiten «Freiämter Königs-Jass»
Zum zweiten Mal lud das «OK der Superlative» die Freiämter Jassfreunde ein, in fünf Runden à jeweils acht Spiele das Königspaar 2024 zu erküren. Und ...
Im Casino trafen sich 56 Teams zum zweiten «Freiämter Königs-Jass»
Zum zweiten Mal lud das «OK der Superlative» die Freiämter Jassfreunde ein, in fünf Runden à jeweils acht Spiele das Königspaar 2024 zu erküren. Und wie schon letztes Jahr herrschte von Anfang an eine tolle Stimmung im Casino-Saal. Die Königskronen gingen nach Villmergen.
Walter Minder
Auch wenn es noch für einige wenige Teams Platz gehabt hätte, war das OK mit Dennis Andermatt, Lukas Küchler und Marc Zimmermann sehr zufrieden mit den Anmeldezahlen. In seiner Begrüssung konnte Andermatt zudem informieren, dass mit der A. Meier Transporte Wohlen ein neuer Hauptsponsor gefunden werden konnte. Anja Scheiber-Meier: «Jassen gehört zu unserer Familie, darum konnten wir mit Überzeugung das Hauptsponsoring übernehmen.» Für musikalische Stimmung sorgte wiederum das Schwyzerörgeli-Quartett Schenkenberg. Jede Spielrunde wurde mit dem bereits bestens bekannten Ohrwurm «Guete Samschtig, guete Samschtig mitenand i de Schtadt ond ofem Land, mer näme s Charteschpel id Hand» eingeläutet.
Klare Regeln
Gespielt wurde der einfache Partner-Schieber, lediglich für einen Match konnte man sich zusätzliche 50 Punkte notieren. Während für die ersten vier Runden das Los über die Paarungen entschied, hiess es für die Finalrunde erst- gegen zweitklassiertes, dritt- gegen viertklassiertes Team etc. Der Partner nahm die Karten jeweils erst auf, nachdem sein Gegenüber «Trumpf ist…» oder «schieben» entschieden hatte, und gespielte Karten durften nicht mehr eingesehen werden.
Auch wenn sehr konzentriert gespielt wurde, kam der freundschaftliche Austausch nicht zu kurz, da man sich dank dem gemeinsamen Hobby bestens kannte. Da es in erster Linie um den Spass am Jass ging, wurde auch ein Fehlzug nicht lautstark kritisiert. Zu hören war höchstens der übereinstimmende Kommentar: «Jetzt sind wir schön unter die Räder gekommen» oder «Heute läuft es einfach nicht». Gelang hingegen ein Match, wurde mit dem Partner voller Freude abgeklatscht. Nach jeder Runde informierte Küchler über den Zwischenstand, was nicht immer eitel Freude auslöste.
Hoher Frauenanteil
Betreut wurden die Teilnehmerinnen und Teilnehmer von einem jungen, aufmerksamen Serviceteam, das mit sichtlichem Stolz dafür sorgte, dass trockene Kehlen keine Chance hatten. Am Kuchenbuffet mit selbst gebackenen Köstlichkeiten konnte man sich frei bedienen.
Immer wieder gab es von vier Frauen besetzte Spieltische. OK-Mitglied Marc Zimmermann: «Praktisch die Hälfte im Saal ist Jasserinnen, was uns natürlich speziell freut.» Und auch das eine oder andere bekannte Team aus Wohlen war zu entdecken, wobei dessen finale Platzierung in der Rangliste ziemlich diametral auseinanderlag. Nach der Finalrunde stieg die Spannung merklich an, denn vor dem Nachtessen aus der Bärenküche stand die Siegerehrung auf dem Programm. Zahlreiche schöne Preise warteten als Belohnung auf die besten sechzehn Teams, wie beispielsweise eine mietfreie Tagesbenützung vom Wohler Schlössli.
Das Siegerduo erhielt einen wertvollen Gutschein für einen Ausflug in die Berge. Dieser ging nach Villmergen, konnten sich doch Franciska und Kurt Koch die begehrten Kronen aufsetzen und den schönen Wanderpokal in Empfang nehmen.