Circus Monti ist bereit für die 40. Tour
Zum 40. Mal startet der Circus Monti in eine neue Tournee. Eigentlich ein Jubiläum. Aber das wurde bekanntlich schon letztes Jahr gefeiert. Da konnte der Monti auf 40 Jahre zurückblicken – wegen Corona fiel ...
Circus Monti ist bereit für die 40. Tour
Zum 40. Mal startet der Circus Monti in eine neue Tournee. Eigentlich ein Jubiläum. Aber das wurde bekanntlich schon letztes Jahr gefeiert. Da konnte der Monti auf 40 Jahre zurückblicken – wegen Corona fiel eine Tour bekanntlich aus.
Los geht es am 8. August wie immer in Wohlen. Auch an den weiteren Gastspielorten ändert sich nichts. Während vier Monaten werden zehn Orte besucht. Neben Wohlen sind dies Windisch, Basel, Aarau, Wettingen, Winterthur, Luzern, Bern, Solothurn, Zürich. Auch die Daten sind fast überall gleich. «Nur der Halt in Winterthur wurde leicht verschoben», erklärt Mario Muntwyler. Insgesamt sind 128 öffentliche und 6 geschlossene Vorführungen geplant, bis die Tour am 30. November auf dem Kasernenareal in Zürich zu Ende geht.
Wer schon letztes Jahr das Zürcher Gastspiel besucht hat, konnte bereits das neue Buffetzelt bewundern. «Wir haben es da erstmals aufgebaut und getestet», so Mario Muntwyler. Jetzt gehe es darum, die verschiedenen Stände und den Barcontainer dem neuen Zelt anzupassen. Weil es aber grösser ist als das alte, kann es nicht an jedem Ort aufgebaut werden. Zudem ist das Aufstellen anstrengender. Das neue Zelt kommt darum nur dort zum Zug, wo es genug Platz hat und der Monti länger haltmacht.
Neue Kapellmeister und grössere Bühne
Nicht nur das Buffetzelt ist grösser geworden, sondern auch die Bühne. Sie wurde im hinteren Teil verbreitert, damit mehr Spielfläche entsteht. Die Band wird diesmal wieder oberhalb der Manege platziert. Sie weist viele neue Gesichter auf, nachdem der langjährige Kapellmeister Piotr Gunia zurückgetreten ist. Nachfolger als Kapellmeister ist Bassist Michał Kołodziej, der zum fünften Mal mit dem Monti auf Tour geht. Auch ins Licht wurde nochmals investiert. Zum einen wurde der schon im letzten Jahr eingesetzte Lichtkreis über der Manege nochmals vergrössert, zum anderen sind neu alle Scheinwerfer aus der Ferne steuerbar, was das Aufstellen und Einrichten deutlich vereinfacht.
Artisten aus sechs Ländern
Das 12-köpfige Artistenteam stammt aus Belgien, Brasilien, Deutschland, Frankreich, Kanada und der Schweiz. Geboten werden die Disziplinen Einrad, Jonglage, Handstand, Partnerakrobatik, Tuch, Strapaten, Chinesischer Mast und Komik sowie mehrere Auftritte des gesamten Artistenensembles, das Markenzeichen des Monti.
Es wird deutlich: Der Circus Monti ruht sich nicht auf dem Erreichten aus. Er will für sich und das Publikum das Maximum herausholen. «Wir hoffen auf ähnlich viel Publikum wie letztes Jahr», betont Direktor Johannes Muntwyler. Und die Chancen seien gut. «Ich sehe keinen Grund, warum es dieses Jahr anders sein soll.» --chh