Naturnaher Spielplatz Junkholz: Eröffnungsfeier nach Ostern
Nach der Freigabe Anfang März wird der Spielplatz entlang der Bünz beim Schulhaus Junkholz, am Mittwoch, 3. April, nun offiziell eröffnet.
Mit einem kleinen Festakt wird der ...
Naturnaher Spielplatz Junkholz: Eröffnungsfeier nach Ostern
Nach der Freigabe Anfang März wird der Spielplatz entlang der Bünz beim Schulhaus Junkholz, am Mittwoch, 3. April, nun offiziell eröffnet.
Mit einem kleinen Festakt wird der Spielplatz offiziell eröffnet. Die Bauarbeiten sind abgeschlossen und die Bepflanzung ist fertig. Nach erfolgreicher Sicherheitsprüfung und Mängelbehebung konnten die Spielgeräte Anfang März zur Nutzung freigegeben werden.
Öffentlich zugängliches Spielerlebnis
Der Spielplatz soll alle Altersgruppen ansprechen. Er ist öffentlich zugänglich und nicht nur den Schulkindern vorbehalten. Es wurden klassische Spielgeräte wie ein Gummiwackelband, zwei Hängemattenschaukeln und eine kleine Wackelbrücke realisiert. Ein Highlight ist sicher die Seilbrücke unterhalb der Baumkronen, der kleine Baumwipfelpfad. Diese Spielgeräte wurden bereits ausgiebig von Schülern und Familien getestet. Eine Slackline, Baumstämme und grosse Steine laden zum Balancieren ein. Sie dienen, nebst den Podesten, auch als Sitzgelegenheiten zum Verweilen. Ein Ping-Pong-Tisch wird noch montiert.
Schule war in Planungsprozess eingebunden
Der Schülerrat der Primarschule Junkholz ist zur Eröffnung eingeladen. Im Rahmen der Planung hatten die Kinder ihre Wünsche an den neuen Spielplatz formuliert und es wurde versucht, vieles davon umzusetzen. Auf dem engen Streifen in Gewässernähe war dies nicht ganz einfach.
Biodiversität fördern
Mit der Neugestaltung des Bereiches als Spielplatz wurde auch die Förderung der Biodiversität zum Ziel gemacht. Ergänzend zu den bestehenden grossen Winterlinden wurde mit drei zusätzlichen die Baumreihe fortgesetzt. Einer dieser Bäume wurde vom Projekt «Natur findet Stadt» (vom Binding Naturpreis) gespendet. Verteilt auf das ganze Gelände wurden Strauchgruppen und weitere Bäume gepflanzt. Zusammen mit den einheimischen Bäumen und Sträuchern bieten neu geschaffene Strukturen aus Totholz und Stein Lebensraum für Tiere und Pflanzen und fördern so die Biodiversität. Die notwendigen Fallschütze wurden mit Holschnitzeln beziehungsweise Kies ausgestaltet. Verbundsteine wurden entfernt und die Flächen neu eingekiest (Ruderalstandort). In den Randbereichen wurde das Gelände etwas modelliert und bepflanzt. Für die Planung und Realisierung konnte die Gemeinde auf das Wissen von Franz Weber, Naturgärtner aus Bünzen, zählen.
Pilotprojekt Schatten für Kinder und Klima
Als Massnahme zur Anpassung an die Klimaveränderung wird es an Orten, wo sich Kinder oder ältere Menschen aufhalten, mehr Schatten brauchen. Das Pilotprojekt der Krebsliga Aargau und des Naturama für mehr Schatten für Kinder und Klima fördert das Pflanzen von Bäumen an öffentlichen Orten, mit einem finanziellen Beitrag sowie Beratung und Informationsmaterial für die Sensibilisierung. Es wurden auf dem Spielplatz Bäume gepflanzt, die in Zukunft Schatten und etwas kühlere Temperaturen geben werden. Das Projekt wird am Einweihungsanlass kurz vorgestellt. --pd