Kantiforum: Kabarett mit Benedikt Meyer am Donnerstag, 22. Februar

Für Benedikt Meyer sind historische Recherchen eine Droge, Heureka-Momente sein Rauschmittel. So ist sein «Historisches Kabarett» entstanden.

Im Lauf der Jahrhunderte sind so einige Peinlichkeiten passiert, die man wohl am liebsten für immer vergessen würde. Dummerweise gibt es Historiker, die in Archive steigen, Zusammenhänge herstellen und bislang unerzählte Geschichten hervorkramen. In seinem Programm begibt sich der Science Slammer, Archivjunkie und promovierte Historiker Benedikt Meyer auf eine Tour d’Horizon durch die absurden Seiten der Schweizer Geschichte.

Von den Helden der Jugend über die grenzenlose Liebe zu Grenzen bis hin zu Schönheitsoperationen für tote Hunde. Meyer präsentiert ein Potpourri vergessener Anekdoten zwischen Augenzwinkern und historischem Ernst.

Randvolle Schatztruhe

Der «Geschichtenstaubsauger» Benedikt Meyer ist schon in viele Geschichten eingetaucht: von der Geschichte des Fahrradfahrens über die Biografie einer Basler Auswanderin bis zu seiner Doktorarbeit über die Swissair. Er war Unidozent, Chefredaktor und Museums-Tour-Entwickler, hat zwei 1.-August-Reden und eine Hochzeitsrede auf Norwegisch gehalten, ist von New York nach San Francisco geradelt und hat auf jurassischen Bauernhöfen und Waadtländer Weinbergen gearbeitet. Und nicht zuletzt hat Benedikt Meyer mit seinem Geschichts-Kabarett nun ein neues Genre erfunden. Dabei kann er aus der randvollen Schatztruhe vergangener Irrtümer und Missgeschicke schöpfen. Seine Fundstücke aus all dieser Zeit zeigen: Die Vorfahren waren genauso verschroben, tollpatschig, genial, blöd und liebenswürdig wie die Menschen heute.

Benedikt Meyer ist mit seinem «Historischen Kabarett» am Donnerstag, 22. Februar, 20 Uhr, in der Kantonsschule Wohlen. --fam