Unterführung gesperrt
18.03.2025 Region Oberfreiamt, SinsAktuelles aus der Gemeinde Sins
Noch bis heute Dienstag, 18. März, ist die SBB-Wegunterführung Scheckenbach infolge von Bestandes- und Zustandsaufnahmen tagsüber für den motorisierten Verkehr gesperrt. Eine Signalisation ist vor Ort aufgestellt. Die ...
Aktuelles aus der Gemeinde Sins
Noch bis heute Dienstag, 18. März, ist die SBB-Wegunterführung Scheckenbach infolge von Bestandes- und Zustandsaufnahmen tagsüber für den motorisierten Verkehr gesperrt. Eine Signalisation ist vor Ort aufgestellt. Die Fussgänger können die Stelle jederzeit passieren.
Abfallmengen erneut angestiegen
Der Gesamtumsatz der Spezialfinanzierung Abfallwirtschaft liegt bei 564 400 Franken. Der Gebührenertrag beläuft sich auf 561300 Franken, wovon 73900 Franken auf den Recyclingpark sowie 8000 Franken auf den Verkauf von Kunststoffrecyclingsäcken entfallen. Der Aufwandüberschuss beläuft sich auf 13800 Franken. Dies ist insbesondere auf die gestiegenen Abfallmengen und die Erhöhung der Transportkosten zurückzuführen.
Der Kehrichtverbrennungsanlage in Buchs wurden 764,2 Tonnen zugeführt, was einer Zunahme von knapp drei Prozent entspricht. Die Grüngutmenge ist ebenfalls von 743,2 um rund acht Prozent auf 805,2 Tonnen angestiegen.
Auch beim Papier und Karton ist mit 205,8 Tonnen eine Zunahme von 4,2 Prozent zu verzeichnen. Bei den übrigen Abfallfraktionen haben sich die Mengen wie folgt verändert: Glas mit 139,3 Tonnen (–2,7 Prozent), Weissblech/Alu mit 11,1 Tonnen (–2,9 Prozent), Alteisen mit 32,7 Tonnen (+6,9 Prozent), Elektroschrott/Batterien/PET mit 43,8 Tonnen (+2 Prozent) und Bauschutt/Sagex mit 61,7 Tonnen (–1 Prozent). Die Entsorgung von Speise-/ Motorenöl hat sich mit 0,7 Tonnen gegenüber dem Vorjahr halbiert. Infolge der geringen Menge ist die Zahl allerdings nur bedingt aussagekräftig. Die gesamte Abfallmenge inklusive Sonderabfällen ist gegenüber dem Vorjahr um 4,6 Prozent gestiegen und lag bei 2064,4 Tonnen oder 455,5 Kilogramm pro Einwohner. Somit stieg sowohl die Gesamtmenge als auch die entsorgte Menge pro Kopf an.
Zehn Tonnen Kunststoff
Kunststoff ist im Haushalt allgegenwärtig. Nach Gebrauch sollte er aber nicht einfach weggeworfen werden, da viele der Materialien wiederverwendbar sind. In der Region bietet die Römer AG in Wohlen die Möglichkeit, Haushalt-Kunststoff in den Sammelsäcken «Bring Plastic back» zu sammeln. Dies verringert nicht nur den Haushaltskehricht, sondern reduziert auch den Ressourcenverbrauch und den CO2-Ausstoss. Insgesamt wurden im vergangenen Jahr 126 270 Kilogramm Haushalt-Kunststoffe über die Römer AG gesammelt. Davon wurden alleine in der Gemeinde Sins 10 100 Kilogramm Kunststoffe gesammelt und dem Recycling zugeführt. Dies ist eine beachtliche Menge und zeigt, dass sich auch das Sammeln der vermeintlich kleinen Haushaltsanteile lohnt.
Die Kunststoffsammlung von Sins ersetzte im stofflichen Recycling 5050 Kilogramm Neumaterial, was 15 150 Liter Erdöl einsparte. Das daraus gewonnene Regranulat reicht zum Beispiel für die Herstellung von 3945 Metern Kabelschutzrohren. Die nicht recycelbaren Mischkunststoffe wurden der Zementindustrie als Ersatzbrennstoff zugeführt und ersetzen so 5045 Kilogramm Steinoder Braunkohle. Gegenüber der thermischen Verwertung in einer Kehrichtverwertungsanlage konnten 28 583 Kilogramm CO2-Emissionen eingespart werden. Dies entspricht einer Autofahrt mit einem Mittelklassewagen von 220 005 Kilometern.
Jahresrückblick der Abwasserbeseitigung
Die Abwasserbeseitigung verzeichnet bei einem Gesamtumsatz von 929 300 Franken (Budget 901 800 Franken) einen Mehrertrag von 198 200 Franken. Die Einnahmen aus Kanalisationsbenützungsgebühren machten 693 000 Franken aus. Die Anschlussgebühren (Investitionsrechnung) brachten 247200 Franken ein. Das Nettovermögen beläuft sich per Jahresende auf knapp 4,8 Millionen Franken.
Der Abwasserzulauf zur ARA Sins-Auw-Mühlau-Abtwil lag bei knapp 1,75 Millionen Kubikmetern. Die Faulschlammmenge stieg auf 3189 Kubikmeter und verursachte Verwertungskosten von 109 300 Franken. Die Biogasproduktion zur Erzeugung von elektrischem Strom betrug 130 453 Kubikmeter, wofür eine Einspeisevergütung von CHF 38 700 Franken vereinnahmt werden konnte. --gk