Themen auf den Punkt gebracht
16.01.2024 Wohlen12. Elternbildungstag am Samstag, 16. März, 9 Uhr, BBZ Wohlen
Die Besucher des Elternbildungstages erwartet ein vielseitiges Programm in zehn verschiedenen Kursen. Ein achtköpfiges OK ist für den Anlass verantwortlich.
Monica ...
12. Elternbildungstag am Samstag, 16. März, 9 Uhr, BBZ Wohlen
Die Besucher des Elternbildungstages erwartet ein vielseitiges Programm in zehn verschiedenen Kursen. Ein achtköpfiges OK ist für den Anlass verantwortlich.
Monica Rast
Der 12. Elternbildungstag Freiamt steht schon bald bevor. Das OK-Team konnte wieder ein zielgerichtetes Programm an spannenden Kursen zusammenstellen. «Es ist schön, dass sich ein Mann zu uns gesellt hat», freut sich Sylvie-Marie Nuc vom OK.
Das Programm richtet sich sowohl an die Eltern, Grosseltern, Erziehende, Lehrpersonen und alle, die sich für Elternbildungsangebote interessieren. Ab morgen Mittwoch, 17. Januar, 13.30 Uhr, kann man sich für zwei Kurse anmelden.
Bindungen festigen und Selbstvertrauen stärken
«Vatersein heute. Vom Beobachter und Helfer hin zum Gestalter». In einer reinen Väterrunde beschäftigen sich die Teilnehmer mit der Frage, warum Väter so bedeutsam sind, wie das eigene Vaterbild bis ins Heute wirkt und auf was es im Leben mit Kindern wirklich ankommt.
Es wird nach der guten Vater-Kind-Beziehung gesucht und man fragt sich, wie man bewusst Vater sein kann und welche Bedeutung die Selbstfürsorge im Vatersein hat. Was bedeutet es, ein aktiv gestaltender Vater zu sein? Dieser Kurs bietet Wissensvermittlung, Anregung und auch den Raum für Erfahrungsaustausch mit anderen Vätern. Geleitet wird er von Marcel Kräutli, Väterberater und Sozialarbeiter.
Im Kurs «Bindungshunger» von Simona Zäh, Elternberaterin, wird ein Blick hinter die Kulissen des menschlichen Bedürfnisses Nummer 1 geworfen. Wie entwickelt sich eine sichere Bindung? Warum übertrumpft der Bindungshunger der Kinder alles andere? Wie kann man im Bindungstanz die Führung übernehmen und die Verbindung auch während stürmischen Zeiten bewahren? Eine sichere Bindung ist grundlegend für die Entwicklung von Kindern und Jugendlichen.
Aktuelle Themen werden angesprochen
Wie kann man das Selbstvertrauen eines Kindes stärken? Auf diese und weitere Fragen geht im Kurs «I feel good» Hans-Peter Wernli, Kinderund Jugendcoach, ein. Mit Mut und Vertrauen auf Erfolg sind Ziele leichter zu erreichen. Mit Spass gelingen auch schwierigere Aufgaben einfacher. Kooperation ist die beste Voraussetzung für Lernen und Veränderung.
Es ist ein grundlegendes Bedürfnis von Menschen, zur Gemeinschaft dazu zu gehören, sei es in der Familie, im Freundeskreis oder in der Schulklasse. Was können Eltern tun, wenn das eigene Kind plötzlich ausgeschlossen, gehänselt oder als einziges nicht zu Freunden eingeladen wird? Ist das bereits Mobbing?
Kinder reagieren darauf unterschiedlich, je nach Gefühlslage. Wie können Eltern damit umgehen? Beraterin Martina Rüttimann liefert an diesem Vortrag hilfreiche Fachinformationen zum Thema Mobbing und Möglichkeiten für einen konstruktiven Umgang damit.
Der Kurs «Ständiger Stress im Kopf» von Psychologin Filomena Sabatella beschäftigt sich mit der unsichtbaren Denkarbeit und ist unter dem Begriff «Mental Load» bekannt. In diesem Workshop erfahren die Teilnehmer, was Mental Load genau ist und wie man damit umgehen kann.
Träumen anstatt Rechenaufgaben zu lösen, aus dem Fenster schauen anstatt mit den schulischen Aufgaben zu beginnen, Hausaufgaben nicht wahrnehmen. Das sind Probleme, mit denen alle Eltern wohl schon einmal konfrontiert wurden. Werden sie aber zum Dauerzustand, dann braucht das Kind Hilfe. In diesem Kurs stellt die Kursleiterin Christel Kannegiesser-Leitner, Ärztin, die von ihr entwickelte psychomotorische Ganzheitstherapie mit deren wichtigsten Elementen vor. Ergänzt wird dieses durch etliche Fallbeispiele.
«No risk, no fun?» Linda Abegg von der Suchtprävention Aargau informiert über Substanzen und Medien. Im Mittelpunkt des Kurses steht die Frage: Was ist Suchtprävention und was kann man tun, damit das Kind einen verantwortungsvollen Umgang mit Substanzen und Medien lernt?
Die Frage nach dem Taschengeld ist zeitlos
Wie lernen Kinder und Jugendliche den Umgang mit Geld? Wer früh lernt, mit Geld umzugehen, dem fällt es leichter, den Lohn einzuteilen. Gemeinsam wird diskutiert, wie das Thema Geld in den Familienalltag integriert werden kann und welche Richtlinien es zum Thema Taschengeld gibt. Die Idee des Jugendlohns ist einfach: Jugendliche ab 12 Jahren bekommen jeden Monat einen bestimmten Geldbetrag von den Eltern. Mit diesem Betrag bezahlen sie manche Dinge selber und übernehmen mehr Verantwortung. Der Kurs von der Sozialarbeiterin Nadine Kaufmann wird in zwei Teilen angeboten.
«Schluss mit schimpfen und streiten – warum Eltern laut und Kinder taub werden». Kurz, knackig, konzentriert und humorvoll zeigt Familiencoach Maren Tromm Worte, die ankommen, Gesten, die berühren, und Momente, in denen Schweigen Gold ist.
Den Schlusspunkt bildet der Show Act «Der ganz normale Wahnsinn» mit Sandra Casalini. Kinder, Job und Wechseljahre: Sandra Casalini nimmts mit Humor und berichtet in ihrer Kolumne in der «Schweizer Illustrierten» tabulos aus ihrem Alltag.
Information und Reservation: https:// elternbildungstag-freiamt.ch/kurse-2/