Minigolf: Roman Ruf ist zu seinem Weltrekordversuch gestartet
Er will tausend Runden auf der Minigolfanlage im Schüwo-Park drehen. Gestern Montag ist Roman Ruf zu seinem Weltrekordversuch gestartet.
Dies vorweg: Die Startrunden sind geglückt. ...
Minigolf: Roman Ruf ist zu seinem Weltrekordversuch gestartet
Er will tausend Runden auf der Minigolfanlage im Schüwo-Park drehen. Gestern Montag ist Roman Ruf zu seinem Weltrekordversuch gestartet.
Dies vorweg: Die Startrunden sind geglückt. Die ersten Runden hat er gemeistert. Zuvor reinigte Roman Ruf am Montagmorgen die 18 Bahnen feinsäuberlich, er befreite sie vom Laub und machte sie bereit für den Weltrekordversuch. 1000 Runden will er drehen, dies innert sechs Monaten. Dann ist dem 35-jährigen Wohler der Eintrag ins Guinnessbuch der Rekorde sicher. Nun hat er bis Mitte März Zeit, sein ehrgeiziges Vorhaben umzusetzen.
Bestimmt nie langweilig
Und auf der ersten Runde hatte Ruf noch Wetterglück, danach kam irgendwann der Regen. «Egal», sagte er vor dem Start, «ich werde den ersten Tag nutzen.» Minimal zehn Runden waren das Ziel. Roman Ruf stieg bestmöglich vorbereitet in den Weltrekordversuch.
Eine Tasche mit den verschiedenen Bällen, ein Schläger und ein Erfrischungsgetränk reichten, um ins Abenteuer zu starten. Mehr braucht er nicht. Selbst seine Feierabend-Bier-Kollegen verpassten den Start zum Weltrekordversuch. Vielleicht war es diesen am Montagmorgen halt noch zu früh.
Nervös sei er nicht, «und langweilig wird es mir bestimmt nicht», sagt Ruf. Er wolle diese Woche an jedem Tag seine Runden drehen. Und Ende Woche mal schauen, wo er dann steht. Ein erstes Fernziel hat er für Weihnachten gesetzt: Dann will er die 18 Bahnen mindestens 300 Mal gemeistert haben.
Und wie sieht es mit der sportlichen Herausforderung aus? Die ist völlig zweitrangig. Zwar werden die Runden protokolliert, aber es geht ihm nicht um Bestleistungen. Nicht einmal ein Ass hat er zwingend im Visier. «Wenn ich jetzt ein Ass schlagen sollte, dann ist das purer Zufall», gibt er sich ganz locker. Mit einem Schlag das Hindernis meistern und den Ball direkt einlochen – das ist ein Ass. Für Könner eigentlich keine Sache. «Vielleicht nach 300 oder 400 Runden werde ich die Bahn vollends beherrschen, dann werde ich vielleicht gezielt Asse schlagen können», sagt er noch und verabschiedet sich auf die erste Runde. 999 weitere sollen folgen. --dm