Informationen aus der Gemeinde Sins
Die Gemeinde Sins hat ihre Steuerzahlen bekannt gegeben. Diese schliessen mit einem Überschuss von 10,7 Prozent gegenüber dem Budget ab. Bei den Sondersteuern lag das Minus sogar bei 147 000 Franken. Dies bei einem Steuerfuss ...
Informationen aus der Gemeinde Sins
Die Gemeinde Sins hat ihre Steuerzahlen bekannt gegeben. Diese schliessen mit einem Überschuss von 10,7 Prozent gegenüber dem Budget ab. Bei den Sondersteuern lag das Minus sogar bei 147 000 Franken. Dies bei einem Steuerfuss von 98 Prozent.
Mit 10,8 Millionen Franken liegt der Ertrag aus Einkommens- und Vermögenssteuern um knapp neun Prozent über der Vorjahresrechnung. Gegenüber dem Budget muss dennoch ein Minus von 0,3 Prozent verzeichnet werden. Seit 2023 gilt ein kommunaler Steuerfuss von 98 Prozent.
Der Ertrag aus Quellensteuern liegt um 7600 Franken und der Gemeindeanteil der Steuern nach Aktiensteuergesetz um 1,6 Millionen Franken über den budgetierten Einnahmen. Somit schliesst der Aktiensteuerertrag deutlich über dem prognostizierten Wert ab.
Minus bei Sondersteuern, nicht vorhersehbar
Die Sondersteuern – bestehend aus Nachsteuern und Bussen, Erbschaftund Schenkungssteuern, Grundstückgewinnsteuern sowie Hundesteuern – verfehlen mit einem Gesamtertrag von 303 000 Franken den Budgetwert um 147 000 Franken. Für die negative Abweichung bei den Sondersteuern sind insbesondere nicht vorhersehbare und somit auch nicht in dieser Höhe budgetierte Erträge aus Erbschafts- und Schenkungssteuern verantwortlich.
Positiver Abschluss gegenüber Budget und Vorjahr
Der gesamte Gemeindesteuerertrag schliesst um 10,7 Prozent über dem Budget und 24,8 Prozent über der Vorjahresrechnung, dies aufgrund von gestiegenen Einkommens- und Vermögenssteuern und insbesondere wegen höherer AG-Steuern. Entsprechend ist auch die Steuerkraft pro Einwohner, von 2570 Franken auf 3170 Franken, angestiegen.
Die offenen ordentlichen Steuerforderungen aller Steuerhoheiten der Gemeinde Sins belaufen sich per Jahresende auf 3,2 Millionen Franken. Das entspricht 13,3 Prozent sämtlicher Sollstellungen. Davon sind 1,3 Millionen Franken noch nicht fällig.
Von den fälligen definitiven Steuerforderungen sind 153 000 Franken bei 41 Schuldnern betrieben und 300 000 Franken bei neun Pflichtigen mit einem Rechtsmittel bestritten worden.