Stetig mehr Mitglieder
14.01.2025 Region OberfreiamtGV der TCS-Untersektion Freiamt
Die GV des TCS hat sich während der Jahre zu einem regionalen gesellschaftlichen Treffen entwickelt. Wegen der spannenden Veranstaltungen während des Jahres, ergänzt mit einem unterhaltsamen GV-Programm – dieses Jahr ...
GV der TCS-Untersektion Freiamt
Die GV des TCS hat sich während der Jahre zu einem regionalen gesellschaftlichen Treffen entwickelt. Wegen der spannenden Veranstaltungen während des Jahres, ergänzt mit einem unterhaltsamen GV-Programm – dieses Jahr mit einer Ersatzwahl und Würdigung eines Abtretenden.
Richard Gähwiler
Die GV des TCS ist dafür bekannt, dass man vor den Sachgeschäften kulinarisch verwöhnt wird und nach dem offiziellen Teil ein hochkarätiges Unterhaltungsprogramm geboten wird. Das war auch dieses Jahr nicht anders. In der nahezu vollständig besetzten Mehrzweckhalle in Boswil begrüsste Präsident Marco Lütolf die anwesenden Mitglieder und auch Nichtmitglieder, die ebenfalls eingeladen waren. «Ich kann Ihnen mitteilen, dass der erfreuliche Trend noch immer anhält und der TCS stetig anwächst», begann er seine Ausführungen. Er sei nicht der Logorrhö verfallen (krankhaft gesteigertem Drang zur Sprachäusserung mit andauerndem Redefluss), stellte er klar, wolle aber die Geschehnisse des verflossenen Jahres doch etwas ausführlicher präsentieren.
Alle 70 Sekunden eine Hilfeleistung
Mit konkreten Zahlen vermittelte er einen Eindruck, was die schweizweit 1,6 Millionen Mitglieder (Untersektion Freiamt rund 23 400) interessieren könnte: alle 70 Sekunden eine Hilfeleistung, 360 000 Panneneinsätze, 57 000 Hilfen der ETI-Zentrale, 950 000 Logiernächte im Camping und 198 000 Leuchtwesten für Schüler. In seinem kurzweiligen Jahresbericht erklärte Lütolf auch die Arbeiten im Fahrzentrum Frick, die Einsätze der TCS-Patrouillen, die Zusammenarbeit mit den Blaulicht-Organisationen und sprach über Verkehrsunfälle. «Sicher ist für die Zunahme auch das höhere Verkehrsaufkommen verantwortlich, aber leider auch das zunehmend rücksichtslose Verhalten sämtlicher Verkehrsteilnehmer, auch mit neuartigen Fortbewegungsmitteln, und auch der Fussgänger.»
Erfreulicher ist der Rückblick auf die Veranstaltungen. Rund 4000 Mitglieder haben an den Anlässen der TCS-Untersektion Freiamt teilgenommen. Mit praktischen Tipps zum Alltag auf den Strassen schloss Lütolf seinen Jahresbericht, nicht ohne seinen traditionellen Schlusswitz (ein Zitat von Danny Kaye): «Ich habe meine Rede wie einen Minirock entworfen: lang genug, um das Wesentliche abzudecken, und kurz genug, um interessant zu sein.»
Mit «gelbem Herz» in den Vorstand gewählt
Es war Kassierin Franziska Schmellentin, die in kurzen Zügen das Finanzielle präsentierte. Für das vergangene Jahr hatte man einen Verlust von 12 000 Franken prognostiziert. Das Minus fiel um 2000 Franken geringer aus. Auch für das neue Jahr budgetierte man einen Mehraufwand von 9600 Franken. Dies schien für den Vorstand vertretbar, bei einem ausgewiesenen Vermögen von knapp 95 000 Franken. Schliesslich will man den Mitgliedern etwas bieten: «Wir konnten viel Kultur geniessen», dies das Fazit von Veranstaltungs-Obmann Dieter Hafen. Auch für das Jahr 2025 hatte er einiges an Ausflügen und Besichtigungen anzubieten – frühzeitige Anmeldung sei empfohlen.
Nach 15 Jahren im Vorstand in der Veranstaltungskommission wollte Peter Koch einer jüngeren Generation Platz machen. In Tim Wernli aus Boswil fand man einen Ersatz mit «gelbem Herzen», wie Lütolf den Nachfolger beschrieb, der anschliessend mit Akklamation bestätigt wurde.
Als Ehrenmitglied verabschiedet
Man beliess es nicht nur bei lobenden Worten, mit denen Peter Koch verabschiedet wurde – nach einer kurzen Laudatio durch Aktuarin Andrea Stutz zu seinen Aktivitäten wurde Koch zum Ehrenmitglied der TCS-Untersektion Freiamt ernannt.
Es war der zweite Teil der GV, den die meisten mit Spannung erwarteten. Sie wurden nicht enttäuscht – vor allem das weltmeisterliche Entertainment mit dem Duo «inmot!on» mit Jo-Jo, LED, UV und Feuer war Spitzenklasse und vermochte zu begeistern.