Kürzlich wurde über dass ewige Sanierungsprojekt und über den Verein Verträgliche Starkstromleitung Reusstal, welcher wie Asterix und Obelix gegen den übermächtigen Feind kämpft, berichtet. In unserem Fall gegen die Swissgrid, besser gesagt gegen die endlose ...
Kürzlich wurde über dass ewige Sanierungsprojekt und über den Verein Verträgliche Starkstromleitung Reusstal, welcher wie Asterix und Obelix gegen den übermächtigen Feind kämpft, berichtet. In unserem Fall gegen die Swissgrid, besser gesagt gegen die endlose Unvernunft. Diese Unvernunft wird der Sparwut bei den nötigen Investitionen des Stromnetzes geschuldet! Hätten unsere Vorfahren im letzten Jahrhundert gleich gehandelt, als Sparfüchse, wir hätten wohl keinen Stausee, keines der grossen Stauwerke, wie Oberhasli/ Grimsel, Linth/Limmern, Emosson/Nant de Drance und weitere.
Hochspannungsleitungen sind Relikte der Vergangenheit. Sie überspannen Felder, Wälder und Siedlungen. Die Bäume darunter müssen aufwendig kurz gehalten oder gefällt werden und die Übertragungsverluste sind bei Regen gar hörbar. Längst sind die Elektrizitätswerke in der ganzen Schweiz dabei, alle Kabel in die Erde zu verlegen. Nur die SWISSGRID nicht. Im Reusstal zeigt die Planung nur eines, Investitionen tief halten. Ein Projekt des Grauens: Oben, 12 km mit 80 Meter hohen Masten (juhui, der Wald kann wachsen). Und unten, 4 km unter die Erde wegen der Reuss und für den Landschaftsschutz; ein wildes Herumbuddeln ist geplant, ausser unter der Reuss direkt, und ein Leitungsquerschnitt wie oben, mit viel Energieverlust. Kosten: eben billig.
Ich bin dankbar, dass es Kämpferinnen und Kämpfer gibt wie den VSLR. Denn, nur Erdverkabelung und für grosse Leistungen Gleichstrom-Trassen sind zukunftssicher, effizient und passen.
Markus Dietschi, Alt-Grossrat, Widen