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01.04.2025 WohlenHelferfest: Ein Dankeschön für ehrenamtliche Bifang-Einsätze
Im Wohn- und Pflegezentrum «Bifang» gehört das alljährliche Helferfest für die ehrenamtlich tätigen Helferinnen und Helfer zu einem traditionellen Anlass. ...
Helferfest: Ein Dankeschön für ehrenamtliche Bifang-Einsätze
Im Wohn- und Pflegezentrum «Bifang» gehört das alljährliche Helferfest für die ehrenamtlich tätigen Helferinnen und Helfer zu einem traditionellen Anlass. Während des ganzen Jahres kommen sie unentwegt, um sich für das Wohl der Bewohnerinnen und Bewohner zu engagieren.
Stefan Treier
Geschäftsleiterin Andrea Beetschen entbot den zahlreich erschienenen Helferinnen und Helfern einen Willkommensgruss. «Wir wollen Sie etwas verwöhnen und danken für die Freiwilligenarbeit», so die Geschäftsleiterin. Sie würdigte die grossartige Unterstützung und Hilfeleistung in verschiedenen Bereichen, welche die rund 80-köpfige Helferschaft regelmässig von aussen hierherbringen. «Die Erlebnisse sind die Freuden am gemeinsamen Miteinander», so Andrea Beetschen.
Lied des Lebens – Motto der Menükarte
Die geschmackvolle Menükarte wurde von Küchenchef und Leiter der Gastronomie, Florian Becker, den Gästen vorgestellt. Die Vorspeise erinnerte an die Sechzigerjahre, deftig und herzhaft waren die Sülzli mit hausgemachtem Brot und Zwiebelbutter. Aus der Gewürzwelt der 1980er-Jahre präsentierte sich die Curry-Suppe mit Kokosnuss und marinierten Crevetten. Letztlich ein Gruss an die Kochmentalität des Jahres 2000 war das herrlich präparierte Aargauer Rindsfilet, garniert mit Spargeln und Kartoffeln.
Für den Gastronomieleiter war es der letzte Auftritt an einem besonderen Anlass, da er zufolge beruflicher Veränderungen sein dreijähriges Engagement im «Bifang» nächstens beenden wird. Der Dank für seine hervorragende Arbeit als Küchenchef dürfte Florian Becker gewiss sein.
Für den Vorstand des Trägervereins begrüsste dessen Präsident Urs Meier die stattliche Gästeschar. Er sprach zum Tagesmotto «Lied des Lebens» und fand lobende Worte für die Helferschaft, welche sich mit unentwegtem Einsatz während des ganzen Jahres für die Bewohnerschaft und deren Belange einsetzte. «Mit euren Besuchen, euren Gesprächen, euren helfenden Händen bringt ihr Wärme und Freude in unser Haus», lobte der Vereinspräsident, denn «ihr schafft Momente, die in den Herzen nachklingen. Ohne euch würde hier vieles nicht funktionieren. Dafür gebührt euch unser grösster Dank.»
Helfende Hände – offene Herzen
Verbunden mit den Dankesworten der Mitarbeitenden, von Vorstand und Geschäftsleitung gegenüber den ehrenamtlichen Helfenden in allen Bereichen, richtete der Vereinspräsident eine Bitte an die Helferschar: «Helft uns, noch mehr Menschen für dieses wertvolle Engagement zu begeistern, denn jede helfende Hand, jedes offene Herz macht unser Haus noch lebenswerter. Wir sind auf euch angewiesen.» Vereinspräsident Meier zeigte sich sehr dankbar für zusätzliche helfende und motivierte Menschen, die sich für die Bewohnerinnen und Bewohner einsetzen.
Zu einem festlichen Anlass gehört auch ein musikalischer Teil. Dieser wurde von Paul Steinmann und Osy Zimmermann wahrgenommen. Das Freiämter/Zuger Duo präsentierte einen humorvollen Auftritt, welcher die Gemüter der Gästeschar zu erheitern vermochte. Dem satirischen Duo, welches seit mehr als 30 Jahren zusammenarbeitet, gelang ein erstmaliger gemeinsamer Bühnenauftritt, kombiniert mit einer bunten Vorstellung über das Leben im Freiamt, wobei das «Chrampfe» und der Nebel eine wichtige Rolle spielten.
Ein satirisches Duo
Während der langjährigen und beherzten Bühnenzeit des Innerschweizer Sängers und Musik-Kabarettisten Osy Zimmermann fiel dem in Villmergen geborenen und aufgewachsenen Paul Steinmann als Theater-Autor und Regisseur eine zentrale Funktion zu. Der seit 25 Jahren im Tösstal lebende Freiämter ist auch als Verfasser unzähliger «Morgengeschichten» bekannt, welche zwischen 2006 und 2021 von Radio SRF 1 ausgestrahlt wurden. Dabei verstand es Paul Steinmann, mit kurzen, unterhaltsamen Geschichten die Menschen aus der Alltagshektik herauszuholen. Er präsentierte denn auch einige Kostproben.
Zu einem Höhepunkt der Abendunterhaltung im «Bifang» wurde das von Osy Zimmermann mittels Schwyzerörgeli vorgetragene Jodellied «I be dr Schacher-Seppeli». Einige pointierte Textanpassungen an die heutige Zeit durften dabei natürlich nicht fehlen. So wurde der legendäre Schacher Seppeli vom «Vaganten» zum «Spekulanten» umgetauft, versehen mit zutreffenden Folgeformulierungen.
Die Geschäftsleitung hatte mit der Einladung von Paul Steinmann und Osy Zimmermann ein «Glückshändchen», fanden diese beiden beim Publikum doch grossen Gefallen – ein gelungener Abend, welcher den engagierten Helferinnen und Helfern noch lange in froher Erinnerung bleiben dürfte.



