1.-August-Feier in Hägglingen
Trotz immer wieder heftigen Regengüssen und Gewittern liessen sich rund 250 Hägglinger nicht davon abhalten und folgten der Einladung des Gemeinderats zur 1.-August-Feier in das Festzelt vor der Bruderklause.
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1.-August-Feier in Hägglingen
Trotz immer wieder heftigen Regengüssen und Gewittern liessen sich rund 250 Hägglinger nicht davon abhalten und folgten der Einladung des Gemeinderats zur 1.-August-Feier in das Festzelt vor der Bruderklause.
In diesem Jahr hielt Landwirt Thomas Keusch die Festansprache und begrüsste zuallererst die Freunde der Feuerwehr aus dem fränkischen Marktsteinach in Deutschland. Bei ihnen sieht er den Ursprung für das 1.-August-Höhenfeuer und freute sich, dass sie sich immer wieder auf den Weg nach Hägglingen machen, wenn es etwas zu feiern gibt.
Mehr Gelassenheit und Geduld erwünscht
Humorvoll und doch ernsthaft reflektierte er seine Gedanken zum aktuellen weltpolitischen Geschehen. Er sprach über die Schweizer Werte im Fokus wachsender Missgunst und Neid, begleitet von zeitgenössischen Besserwissern ohne Fachwissen oder militanten Fingerzeigern mit Doppelmoral. Auch beschäftigte ihn die grenzenlose Digitalisierung, die wachsende Bürokratie zu Themen wie Verkehr, Umwelt, Ernährung und Konsum. Er wünschte sich für die schöne Schweiz mehr Gelassenheit, Geduld, das notwendige Augenmass und natürliche Vernunft.
Bevor er die Hägglinger in eine schöne Augustfeier entliess, erzählte er seinen bewährten Schlusswitz. Vermutlich durch diese heitere Einstimmung und dem Wetter trotzend sangen die Festteilnehmer noch stolzer die ersten zwei Strophen des Schweizerpsalms und genossen anschliessend den musikalischen Beitrag der Alphörner in einer kurzen Regenpause im Freien.
Fasnachtsaufgabe erfüllt
In diesem Jahr organisierte die Hächlezunft die Festwirtschaft und servierte leckere Fackelfleischspiesse. Besonderes Highlight war die Einlösung der Fasnachtsaufgabe der Hächlezunft an den Gemeinderat. Dieser durfte leckeres Glace vom benachbarten Rütihof an die Festgäste verkaufen, was Gemeindemann Franz Schaad mit seinen Gemeinderatskollegen Sonja Gass und Ruedi Schmid mit sichtlicher Freude gerne übernahmen. Nachdem es abermals kurzzeitig aufgehört hatte zu regnen, konnten sogar die Kleinsten ihren traditionellen Lampionlauf veranstalten während die grösseren Kinder und Jugendlichen voller Freude die ersten Knallfrösche zündeten. --mub