2. Liga: FC Spreitenbach – FC Mutschellen 2:1 (1:0)
Der gute Saisonstart mit fünf Spielen ohne Niederlage ist für den FC Mutschellen vorerst Geschichte: Auf die Erfolgsserie folgten nun bereits drei Niederlagen in Serie. Die vielen Absenzen – gleich ...
2. Liga: FC Spreitenbach – FC Mutschellen 2:1 (1:0)
Der gute Saisonstart mit fünf Spielen ohne Niederlage ist für den FC Mutschellen vorerst Geschichte: Auf die Erfolgsserie folgten nun bereits drei Niederlagen in Serie. Die vielen Absenzen – gleich elf Spieler fehlten in Spreitenbach – sind eine Belastung, aber nicht die alleinige Erklärung.
Im Duell zwischen Spreitenbach und Mutschellen neutralisierten sich beide Mannschaften in den ersten Minuten weitgehend. Die Gäste aus dem Freiamt hatten mehr Ballbesitz. Doch in der 8. Minute nutzte das Heimteam die erste gefährliche Situation zum ersten Torerfolg. Nach einem harten Foul von Hasic kam Spreitenbach zu einem Freistoss. Die Flanke segelte an allen vorbei, wurde nochmals zurück in die Mitte gebracht, wo Erion Yzeiri zur 1:0-Führung traf.
Die Mutscheller suchten sofort den Ausgleich und kamen zu Chancen. In der 38. Minute musste jedoch Keeper Orlando Gyr gleich zweimal spektakulär retten. Fast im Gegenzug verpasste Leandro Rizzo in der 39. Minute den Ausgleich nur knapp. Nach der Pause war Mutschellen bemüht, den Ausgleich zu erzwingen. Doch auf dem schwierigen Untergrund gelang es den Einheimischen immer wieder, das Spiel mit vielen Unterbrüchen und harten Zweikämpfen zu zerstören. So verpufften viele Angriffe der Freiämter, die zwar überlegen wirkten, aber selten zwingend wurden. Erst in der 76. Minute kam die Erlösung: Nach einem langen Diagonalpass von Albin Hoti landete der Ball über Umwege bei Devin Baumann. Dieser spielte auf den eingewechselten Kevin Kempter, der zum 1:1-Ausgleich traf.
Entscheidung fällt in der Nachspielzeit
Danach drückte Mutschellen weiter, doch ein Tor wollte nicht mehr fallen. Stattdessen schlug Spreitenbach in der Nachspielzeit erneut zu: In der 91. Minute brachte ein Freistoss von rechts Unordnung in den Mutscheller Strafraum. Die Abwehr konnte nicht klären, Kröcher reagierte am schnellsten und markierte den 2:1-Siegtreffer.
Kurz vor Schluss kam es noch zu einer strittigen Szene. Die Mutscheller wollten eine Tätlichkeit des gegnerischen Torwarts an einem ihrer Spieler gesehen haben. Aus Sicht der Freiämter hätten sie einen Elfmeter erhalten müssen beziehungsweise der gegnerische Keeper mindestens eine Karte.
Die Pfeife des Schiedsrichters blieb allerdings stumm. Und das Resultat beim 2:1 für Spreitenbach.
Der Platz war in schwer bespielbarem Zustand und die Mutscheller hatten elf Absenzen. Beides erschwerende Umstände. Die Niederlage allein darauf zu schieben, wäre allerdings zu einfach. Der FC Mutschellen muss schleunigst wieder zur gewohnten Stärke finden, wenn die Mannschaft den Anschluss an die Tabellenspitze nicht verlieren will. Die nächste Gelegenheit zur Korrektur und Wiedergutmachung bietet sich am kommenden Samstag. Um 18.15 Uhr empfangen die Freiämter den FC Neuenhof auf der Burkertsmatt in Widen. --fcm