«Entweder/Oder» mit Reto Studer, Pfarrer, Friedensrichter und TV-Kommentator

Reto Studer ist Pfarrer und Seelsorger der reformierten Kirche Kelleramt, Friedensrichter im Bezirk Bremgarten und als einer von fünf Sprechern von «Wort zum Sonntag», regelmässig samstagabends im Schweizer Fernsehen zu sehen.

Kirche oder Fernsehstudio?
Beides! Als Pfarrer habe ich einen tollen Job in einer ebenso tollen Kirchgemeinde. Fürs Fernsehen darf ich meine Komfortzone nun ab und zu verlassen und etwas ganz Neues ausprobieren. Jackpot!

Bratwurst oder Sushi?
Bratwurst. Vegan.

Hund oder Katze?
Hündin!

Wanderung oder Kinoabend?
Die Kombination von beidem wäre natürlich das Nonplusultra. Da ich aber nur etwas auswählen darf: Wanderung. Hündin und Herrchen wollen ja bewegt werden!

Buch oder Film?
Im Zweifelsfall zuerst das Buch.

Abdankung oder Taufe?
Beide Feiern entsprechen einem tiefen Bedürfnis und werden sehr geschätzt. Da möchte ich mich nicht entscheiden – und bin dankbar, dass ich beides machen darf!

Rockkonzert oder Oper?
Ganz klar das Rockkonzert. Kürzlich habe ich Nick Cave im Hallenstadion gesehen. Eine Sternstunde der Musik und, ja, auch der Seelsorge!

Predigen oder vermitteln?
Vermitteln. Das tue ich als Friedensrichter wie auch im Pfarramt. Vielleicht ist das Vermitteln sogar der «rote Faden» in meinem Lebenslauf.

Auto oder öV?
Grundsätzlich öV. Aufgrund meiner dichtgedrängten Agenda und einer weitläufigen Kirchgemeinde leider zu häufig das Auto.

Singen oder tanzen?
Definitiv singen. Glauben Sie mir: Mich will niemand «tanzen» sehen.

Weihnachten oder Ostern?
Beruflich: beides. Privat: Ostern. Weihnachten hat, seit ich erwachsen bin, nicht mehr denselben Zauber. Ostern verspricht da mehr Freude.

Restaurant oder selbst kochen?
Lieber selbst kochen. Allein schon wegen des Brutzelns in den Ohren und des Wasserdampfs im Gesicht ... Da nehme ich sogar den Abwasch in Kauf.

Fussballmatch oder Schwingfest?
Fussballmatch. Da verstehe ich zumindest die Regeln. Die Kombi Wanderung/Kinoabend – um darauf zurückzukommen – würde ich aber definitiv vorziehen.

Unabhängigkeit oder Zusammenarbeit?
Zusammenarbeit. Und als Beteiligte dabei grösstmögliche Freiheiten geniessen. Dann bekommt die Unabhängigkeit auch ihren wohlverdienten Raum. --tst