Gemeinderat legt Kreditabrechnung für Sporthalle Hofmatten vor
Die Realisierung der Dreifachsporthalle mit kleiner Einstellhalle und Anpassungen an der bestehenden Dreifachsporthalle hat den Kredit von 16,13 Millionen Franken um 929 864 Franken überschritten. ...
Gemeinderat legt Kreditabrechnung für Sporthalle Hofmatten vor
Die Realisierung der Dreifachsporthalle mit kleiner Einstellhalle und Anpassungen an der bestehenden Dreifachsporthalle hat den Kredit von 16,13 Millionen Franken um 929 864 Franken überschritten.
Von Mitte März 2021 bis Mitte November 2022 wurde das Bauvorhaben realisiert, und damit in keiner leichten Zeit. Denn sowohl die Covid-19-Pandemie als auch der russische Angriffskrieg gegen die Ukraine haben den Handel und die Verfügbarkeit von Baustoffen global verändert und zur hohen Bauteuerung beigetragen. Dies habe auch der Gemeinderat gemerkt. «Bezogen auf das Bauvorhaben Dreifachsporthalle Hofmatten betrug die massgebliche Bauteuerung 8,01 Prozent», hält er in seinem Bericht und Antrag für die Kreditabrechnung des Projekts fest. «Die Überschreitung des Kostenziels von 16,13 Millionen Franken beträgt jedoch nur 5,8 Prozent.» In Zahlen ausgedrückt: Die Realisierung betrug 17,05 Millionen Franken.
Die Ausgabendisziplin gekoppelt mit Sparmassnahmen des Begleitgremiums der Gemeinde und die bauherrschaftsseitige Projektsteuerung hätten dazu beigetragen, die teuerungsbedingten Mehrkosten teilweise zu kompensieren. Bestellungsänderungen im Umfang von 139 595 Franken beeinflussten das Resultat nur marginal. Die Summe der Projektänderungen, die ausserhalb des Einflussbereiches des Begleitgremiums liegen, beträgt 602 615 Franken.
Die grössten Positionen für die Mehrkosten seien unter anderem der Erdbau mit plus 111 366 Franken, was auf schwierige geologische Verhältnisse und Baugrubensicherung zurückzuführen sei. Auch wegen teilweise ungenauer Ausschreibungsplanung seien Elektroinstallationen (87 356 Franken) oder auch Baumeisterarbeiten (159 988 Franken), insbesondere beim Anschluss zum Altbau, Bodenbeschichtungen (32 182 Franken) sowie diverse Arbeitsgattungen (96 914 Franken) höher ausgefallen. Ebenfalls höher fallen die Installationen der Heizung (56 167 Franken) aus. Dies unter anderem wegen ungenauer Ausschreibungsplanung sowie aufgrund von Optimierungsvorschlägen des Energieberaters.
Die Prognose der Beiträge betrug 250 000 bis 800 000 Franken. «Mit der Summe von 709 598 Franken liegen die ausbezahlten Beiträge im obersten Bereich der Prognose», erklärt der Wohler Gemeinderat weiter.
Projektierung kostet weniger
Die Kreditabrechnung zur Entwicklung der Sportanlage Hofmatten mit Projektierung Neubau Turnhalle liegt ebenfalls vor. Der Kredit von 540 000 Franken sowie der Zusatzkredit von 350 000 Franken wurden um 4924 Franken unterschritten. --sab