Als physische Barriere und als Schutz vor Anschlägen wurden am Chlausauszug erstmals Massnahmen ergriffen
Drei grosse Lastwagen stehen mitten auf der Strasse und versperren die Zufahrtswege zum Chlausauszug. Unter den Besuchern wurde über die Terrorsperre rege ...
Als physische Barriere und als Schutz vor Anschlägen wurden am Chlausauszug erstmals Massnahmen ergriffen
Drei grosse Lastwagen stehen mitten auf der Strasse und versperren die Zufahrtswege zum Chlausauszug. Unter den Besuchern wurde über die Terrorsperre rege diskutiert.
Die Meinungen sind dabei einheitlich. Man ist traurig und gar ein wenig schockiert darüber, wie weit man heutzutage gehen muss, um die Bevölkerung während eines wunderbaren und traditionellen Brauchtums zu schützen. Andererseits erkennt man auch die Notwenigkeit an.
Auf Höhe von Restaurant Leo an der Kapellstrasse, Restaurant Sternen am Kirchenrain und vor der Bibliothek bei der Einmündung des Bankwegs wurden drei Lastwagen als physische Sperre eingesetzt. Cyrille Meier, Brauchtumsleiter des Vereins Freunde St. Nikolaus Wohlen, sagt, dass der Einsatz jener Lastwagen über die Polizei gelaufen ist und es eine Vorgabe für das Sicherheitskonzept war.
Erstmals seit Langem wieder Scharmützel mit Jugendlichen
Meier sagt, dass diese neue Massnahme ein Thema unter den Besuchern war und er oft darauf angesprochen wurde. «Gestört hat es nicht. Aber es stimmt nachdenklich. Der Wohler St. Nikolaus ist ein schönes Brauchtum und soll Freude bereiten. Wenn dann solche Sicherheitsmassnahmen getroffen werden müssen, ist das schade.»
Erstmals seit mehreren Jahren gab es Scharmützel mit Jugendlichen, die am Samstagabend im Bereich Jurastrasse/Bankweg mehrfach versuchten, die Schmutzli und Samichläuse zu bedrängen. Die Polizei wurde eingeschaltet und hat dies geregelt. Ansonsten gab es keine nennenswerten Zwischenfälle. --spr