Kiwanis-Kinder- und -Jugendtage
15.04.2025 WohlenDer Kiwanis Club Lenzburg organisierte für 45 Kinder und Jugendliche im Alter von 8 bis 15 Jahren vier unvergessliche Tage mit Musik, Rhythmus und Akrobatik. Geprobt wurde im Bünzmattschulhaus und im Winterquartier des Circus Monti. Der krönende Abschluss war eine Aufführung ...
Der Kiwanis Club Lenzburg organisierte für 45 Kinder und Jugendliche im Alter von 8 bis 15 Jahren vier unvergessliche Tage mit Musik, Rhythmus und Akrobatik. Geprobt wurde im Bünzmattschulhaus und im Winterquartier des Circus Monti. Der krönende Abschluss war eine Aufführung vor Publikum. --mo
Auf den Mond und zurück
Kiwanis-Kinder- und -Jugendtage im Winterquartier des Circus Monti
Der Kiwanis Club Lenzburg organisierte bereits zum sechsten Mal die Kinder- und Jugendspieltage für Kids aus der Region Wohlen und Lenzburg. Mit an Bord waren die Coaches Prisca Zweifel, Ulla Tikka, Lukas Stäger und Andreas Muntwyler. Unter ihrer Anleitung bewegte man sich und sang an vier Tagen.
Monica Rast
«Moritz, Moritz, Moritz», riefen die 45 Kinder und Jugendlichen im Chor. Moritz Gnehm ist der Präsident vom Kiwanis Club Lenzburg, der den Kindern ein unvergessliches Erlebnis ermöglichte. Gnehm war einer der über 15 Betreuenden während den Kinder- und Jugendspieltagen in Wohlen. Man könnte fast meinen, es sei ein alter Bekannter, so freudig wurde Gnehm auf die Bühne gerufen. Viele der Teilnehmenden waren neu, doch die gemeinsamen Aktivitäten liessen Freundschaften entstehen und schweissten zusammen.
Es war eine intensive Zeit. Nicht nur für die Kinder und Jugendlichen, sondern auch für die vier Coaches Prisca Zweifel, Ulla Tikka, Lukas Stäger und Andreas Muntwyler sowie die zahlreichen freiwilligen Helfer des Kiwanis Clubs Lenzburg. «Bereits im November haben wir uns die ersten Gedanken zum Programm gemacht», erinnert sich Lukas Stäger. 2017 kam der Kiwanis Club Lenzburg erstmals auf Prisca Zweifel und Lukas Stäger zu mit der Anfrage für einen Spieltag während den Ferien. «Wenn wir etwas machen, dann gleich richtig und über mehrere Tage», so ihre Antwort.
Darum wurden Ulla Tikka und Andreas Muntwyler ins Boot geholt. «Wir kennen uns schon lange und sind ein eingespieltes Team», meint Stäger schmunzelnd. Das hilft, «denn man weiss nie, was einen am ersten Tag erwartet», meint Stäger. «Es ist immer eine Herausforderung, aber auch spannend. Man muss schnell entscheiden können, was geht und was nicht.» So wurde noch an der Hauptprobe etwas aus dem Programm gekippt, das nicht funktionierte.
Doch davon spürten die Zuschauer nichts. Dicht gedrängt kamen sie durch die Tür des Winterquartiers des Circus Monti. Es war ein regelrechter Run auf die besten Plätze. An die 200 Zuschauerinnen und Zuschauer wollten sich die Aufführung der Kinder und Jugendlichen nicht entgehen lassen.
Mit viel Elan und Freude
«Sie sind alle ziemlich aufgeregt», kündigte Prisca Zweifel an und bittet die Besucher um Zurückhaltung mit Handys. «Damit die in den hinteren Rängen nicht nur Bildschirme vor Augen haben.» Die Bitte wurde mit einem lauten Applaus begrüsst. Und dann konnte es auch endlich losgehen.
Während den vier Tagen wurden nicht nur verschiedene Akrobatiknummer einstudiert, sondern auch einige Lieder. Inklusive Soli. «Es braucht viel Mut, um so im Scheinwerferlicht zu stehen und dann noch alleine zu singen», erklärt Stäger und zollt den Leistungen Respekt. Er und Prisca Zweifel haben es nicht nur geschafft, mit den Kids Lieder einzustudieren, welche ohne Notenblätter vorgetragen wurden, sondern auch, dass zahlreiche Soli gesungen wurden. Eine enorme Leistung von allen Beteiligten, die mit viel Hingabe unter anderem «Volare» oder «Flying to the Moon» sangen.
45 kleine Stars
Das musikalische Programm wurde umrahmt von verschiedenen akrobatischen Darbietungen. Da wurde mit Bällen jonglierend über einen Balken balanciert, eine Diabolo-Nummer gezeigt, an Tüchern geschwungen oder eine Trapeznummer vorgeführt. Die 8- bis 15-Jährigen begeisterten das Publikum. Harmonisch flossen die vorgetragenen Lieder in die Darbietungen am Boden oder in der Luft ineinander. Jedes der Kinder oder Jugendlichen hatte einen Moment im Rampenlicht. «45 Stars, die mit viel Elan und Freude auf der Bühne gestanden sind», meinte Moritz Gnehm strahlend. «Träume sind der Ursprung von allem, was möglich ist», sagt er weiter. «Mich hat die Aufführung träumen lassen.»
Unter dem Motto «To the Moon and back» erlebten die Kinder und Jugendlichen fantastische, fantasievolle, musikalische und akrobatische Tage, die allen noch lange in Erinnerung bleiben werden.