«Entweder/Oder» mit dem Freiämter Marco Thaler, Profifussballer vom FC Aarau
Der Wohler Marco Thaler ist 30 Jahre alt und spielt seit 2014 bei den Profis des FC Aarau, wo er noch bis 2026 einen Vertrag hat. Er macht das Master-Studium in Datenanalyse per ...
«Entweder/Oder» mit dem Freiämter Marco Thaler, Profifussballer vom FC Aarau
Der Wohler Marco Thaler ist 30 Jahre alt und spielt seit 2014 bei den Profis des FC Aarau, wo er noch bis 2026 einen Vertrag hat. Er macht das Master-Studium in Datenanalyse per Fernstudium und pflegt zu seiner Freiämter Heimat stets einen engen Kontakt.
FC Wohlen oder FC Muri?
Klare Sache. Ich bin in Wohlen aufgewachsen. Es ist mein Heimatverein. In meiner Jugendzeit habe ich in den Niedermatten einige Legenden erlebt, wie Reto Felder und Alain Schultz. Es sind rückblickend wichtige Leute gewesen für meine spätere Laufbahn.
Challenge League oder Champions League?
Wenn ich gemütlich auf dem Sofa sitze und im Fernseher Champions League läuft, dann fühlt es sich schon sehr wohlig an. Und ich muss dann nicht selbst schwitzen (lacht). Die Champions League ist das Highlight in der Fussballwelt. Abendspiele, tolle Atmosphären, die besten Teams. Natürlich, die Challenge League ist auch cool, aber natürlich weniger attraktiv, nur ein ganz kleines bisschen (lacht).
Brügglifeld in Aarau oder St. Jakob-Park in Basel?
Natürlich das Brügglifeld. Fussballnostalgie pur, praktisch keinen Luxus oder Schnickschnack. Ich mag das. Das Brügglifeld fühlt sich für mich als Spieler toll an. Die Nähe zu den Fans bringt unglaubliche Energien und eine tolle Stimmung. Allerdings ist der Rasen im St. Jakob-Park meistens viel besser.
Peach Weber oder Jan Seven Dettwyler?
Ich mag Jan Seven Dettwyler. Er trifft schon meinen Musikgeschmack ziemlich gut. Und die Show «Sing meinen Song» habe ich mir immer gerne angesehen. Mein Vater Michi Thaler aus Waltenschwil ist zudem grosser Seven-Fan. Und ausserdem ist mir Jan Seven Dettwyler alterstechnisch einiges näher als Peach Weber (lacht). Aber hey, nichts gegen Peach, den finde ich auch toll.
Bünz oder Reuss?
Die Bünz natürlich. Mit der Reuss habe ich kaum etwas zu tun. In diesem Sommer bin ich erstmals auf der Reuss «böötlen» gewesen. Ich fand es ziemlich toll. Aber trotzdem: Zur Bünz habe ich viel mehr Bezug und Erinnerungen. Und ein Jugendfreund lebte von mir am Bünzweg, das vergesse ich nie mehr.
ÖV oder Auto?
ÖV. Ich bin produktiv, kann die Zeit im Zug nutzen für andere Dinge und komme dennoch von A nach B. Es ist angenehm, die Schweiz hat hervorragende Bus- und Zugverbindungen. Das Auto nutze ich via «urban connect»-App und fahre eigentlich nur nachts gerne, wenn viel weniger Verkehr herrscht.
Tag oder Nacht?
Nacht. Ich mag die Dunkelheit. Wenn es dunkel ist, bin ich wesentlich produktiver. Ich arbeite dann viel effizienter und lieber für die Universität, wo ich aktuell am Master-Studium in Datenanalyse bin – und nächstes Jahr abschliesse. Den Tag mag ich, um die Sonne zu erleben, um aufzutanken und und mich gut zu fühlen.
Strand oder Berge?
Beides. Im Dezember werde ich eine Woche mit Ex-FC-Wohlen-Spieler Nicolas Bürgy nach Marokko in die Strandferien fliegen. An Weihnachten bin ich mit der Familie in Lenzerheide. Apropos: Ich wünsche allen eine schöne Adventszeit. --spr