Die Grünen wollen ein erträgliches Lokalklima
Am Räumlichen Entwicklungsleitbild haben die Grünen keine Freude. Sie sind der Meinung, dass bei einer zukunftsfähigen Siedlungsentwicklung zwingend die Hitzevorsorge berücksichtigt werden muss. ...
Die Grünen wollen ein erträgliches Lokalklima
Am Räumlichen Entwicklungsleitbild haben die Grünen keine Freude. Sie sind der Meinung, dass bei einer zukunftsfähigen Siedlungsentwicklung zwingend die Hitzevorsorge berücksichtigt werden muss.
Ein wesentlicher Punkt des Räumlichen Entwicklungsleitbildes bereitet den Grünen keine Freude. Sie sind nicht einverstanden mit den spärlichen Aussagen zur Klimasituation. «Das Thema muss übergeordnet betrachtet und als Zielbild formuliert werden», fordern sie.
Die Grünen machen auch gleich einen Vorschlag: «Wohlen fördert ein erträgliches Lokalklima, sichert und vernetzt die dazu notwendigen Freiräume und legt Vorgaben bezüglich einer hitzeangepassten Siedlungsentwicklung fest.»
Dazu fordert die Partei eine klare Strategie. Dabei sind eine Reihe von Synergien denkbar: Untereinander vernetzte ökologische Freiflächen, beschattete Aufenthaltsorte, Spiel- und Begegnungsplätze, Ortsbildschutz, Entsiegelung und Vermeidung der Überhitzung durch Verkehrsinfrastrukturen. Und für die Grünen ist klar, «dass bei Interessenabwägungen künftig das lokale Klima Vorrang haben muss».
Bahnhofplatz und Bushof bietet wenig Aufenthaltsqualität
Beispielsweise sei der Bahnhofplatz samt Bushof eine Hitzeinsel mit wenig Aufenthaltsqualität. «In diesem Gebiet muss die bestehende Begegnungszone auf die Bahnhofstrasse und den Bahnhofweg ausgeweitet werden», schreibt Patrick Schmid in der Medienmitteilung.
Die Grünen weiter: «Eine zukunftsfähige Siedlungsentwicklung bedingt zwingend die Berücksichtigung der Hitzevorsorge. Wichtige Freiraumstrukturen sind erkannt und sollen dann auch erhalten und nicht überbaut werden.
Auch müssen Grundsätze zum Umgang mit Regenwasser und zur Verwendung klimaoptimierter Materialien erarbeitet werden.» --dm