Der Karate-Club hat drei neue Schwarzgurtträger

Rund ein Dutzend Mitglieder des Karate-Clubs Wohlen nahmen am Sommerlager des IFK-Verbandes teil. Für ein Trio sollte es ein besonderes Lager werden. Erich-Andreas Bürgisser, Roland Konrad und Ciprian Tantu bestanden die Prüfung zum 1. DAN und erhielten den Schwarzgurt.

Insgesamt legten 15 engagierte Karatekas im Sommerlager des IFK-Verbandes die anspruchsvolle Prüfung ab. Sechs Kandidaten wollten den Shodan, den ersten Schwarzgurtgrad, erreichen. Darunter Erich-Andreas Bürgisser, Roland Konrad und Ciprian Tantu vom Karate-Club Wohlen. Die höchsten DAN-Träger des Verbandes überwachten die Prüfung. Die Karatekas zeigten ihr Können in Techniken (Kihon), Formen (Kata), Kampf (Kumite) und Kampfkombinationen (Renraku). Auch Fitness, Kraft, Ausdauer und mentale Stärke flossen in die Bewertung ein.

Die Schwarzgurtanwärter mussten ausserdem zwei Bruchtests absolvieren. Zwei Bretter brachen sie mit der Faust, zwei mit einer frei gewählten Technik. Die Prüfung forderte die Athleten über fünf Stunden hinweg. Die Prüfung war jedoch nur ein Teil der Gesamtbeurteilung. Während des gesamten Lagers beobachteten die Prüfer die Teilnehmer genau und bewerteten ihr Können und Verhalten. So entstand ein umfassendes Bild ihrer Fähigkeiten und ihres Charakters.

Nach dem letzten Training diskutierte das Prüfungsgremium die Leistungen jedes Kandidaten eingehend. Erst dann erhielten die Teilnehmer die Nachricht über ihren Erfolg oder Misserfolg. Besonders bemerkenswert war der Altersunterschied unter den Shodan-Prüflingen: Zwischen dem jüngsten und dem ältesten Kandidaten lagen 51 Jahre. Das zeigt, dass diese anspruchsvolle Budo-Kampfkunst unabhängig vom Alter ausgeübt werden kann.

Am Ende erhielten Erich-Andreas Bürgisser, Roland Konrad und Ciprian Tantu die freudige Nachricht: Sie hatten bestanden. Der Karate-Club Wohlen ist stolz, diese drei neuen und motivierten Schwarzgurte in seinen Reihen zu haben. Sie engagieren sich seit Längerem enorm für die Juniorenförderung im Verein und haben sich damit und mit ihrem Trainingsfleiss und Elan die Beförderung zum 1. DAN redlich verdient. --zg