«Zäme ässe» weiterhin auf Erfolgskurs
Von Beginn weg war das Projekt «zäme ässe» ein Erfolg. Inzwischen treffen sich zweimal monatlich um die 50 Personen, am ersten und dritten Donnerstag, um gemeinsam ein feines Mittagessen einzunehmen und ...
«Zäme ässe» weiterhin auf Erfolgskurs
Von Beginn weg war das Projekt «zäme ässe» ein Erfolg. Inzwischen treffen sich zweimal monatlich um die 50 Personen, am ersten und dritten Donnerstag, um gemeinsam ein feines Mittagessen einzunehmen und sich auszutauschen und Gemeinschaft zu erfahren. Damit kommen die Räumlichkeiten des evangelischen Gemeindesaals langsam an ihre Grenzen.
Grosse Leistung von Hobbyköchen
Interessierte melden sich bis am Dienstagabend an, damit das Küchenteam den Einkauf gut planen kann. Um 9 Uhr trifft sich die Küchencrew, welche unter der Leitung des Tagesküchenchefs rüstet, schnipselt und kocht. Es sind meist eingespielte Teams, man kennt sich, ab und zu stossen neue Freiwillige hinzu. «Das Projekt ist auch ideal für Wiedereinsteigerinnen, für Menschen mit sprachlichen Barrieren, mit gesundheitlichen oder anderen Einschränkungen», sagen die Verantwortlichen.
Die Küchenverantwortlichen planen das Menü, machen den Einkauf dafür und beschäftigen die anderen Helferinnen in der Küche. Wahrlich eine Herkulesaufgabe für Hobbyköche/-innen und sogar für die gelernten Köche eine Herausforderung. Zurzeit teilen sich fünf Köche diese Aufgabe beim «zäme ässe». «Sollten weitere hinzukommen, wäre es für das Team eine Entlastung. Nur durch dieses grosse freiwillige Engagement kann sich «zäme ässe» trotz des eher symbolischen Franken als freiwilliger Beitrag finanziell selbst tragen», sagen die Verantwortlichen.
Seiten gewechselt
Am Mittwoch, 20. September, wurden die Seiten gewechselt. Diesmal durften sich die Helferinnen und Helfer von «zäme ässe» an den Tisch setzen und geniessen. Ein Dankesessen als Gelegenheit, den freiwilligen Helferinnen und Helfern Danke zu sagen und die vielen positiven Rückmeldungen an jene zurückzugeben, die das Projekt überhaupt möglich machen. Rund 25 Männer und Frauen bilden das Team, das mit Treue und Engagement seit zwei Jahren im Einsatz ist.
«Allen gehört der Dank für die Flexibilität, die sie an den Tag legen. In der Küche helfen oder die Stube für den Anlass vorbereiten inkl. Service und Abwasch: Man hilft, wo man kann», heisst es anlässlich des Helferessens. Das Projekt ist generationenübergreifend – Senioren und Schulkinder, multikulturell und familiär. Wie selbstverständlich helfen auch Leute mit, die zum Essen kommen – wie in einer Familie. --zg/red