Das Bettwiler Unternehmen Brunner Küchen holte beim «Swiss Kitchen Award» Gold
Die schönste Küche der Schweiz kommt aus dem Freiamt: Mit dem Projekt «Origami» haben sich Brunner Küchen aus Bettwil und die Vinova Architects GmbH aus ...
Das Bettwiler Unternehmen Brunner Küchen holte beim «Swiss Kitchen Award» Gold
Die schönste Küche der Schweiz kommt aus dem Freiamt: Mit dem Projekt «Origami» haben sich Brunner Küchen aus Bettwil und die Vinova Architects GmbH aus Zofingen in der entsprechenden Kategorie am Swiss Kitchen Award gegen acht Finalisten durchgesetzt.
Einzigartig ist es, das «Origami»-Projekt von Brunner Küchen. Nicht nur, dass es die Küche in ihrer Form so nur einmal gibt, auch war bei der Herstellung der Kochinsel, des Kernstücks der Küche, jeder Schritt «Neuland» gewesen, wie Inhaber Adrian Bernhard und Marketingleiterin Daniela Meier beim Einzug in den Final vor gut zwei Monaten erklärten.
Die sieben Meter lange Chromstahl-Kochinsel, die in der Form an die japanische Faltkunst angelehnt ist und Falten zu werfen scheint, ist ein Unikat, welches mit Franke AG realisiert wurde. Die restlichen Elemente des Küchenkonzepts wurden in Bettwil massgefertigt. Dass man damals die Fachjury von der Arbeit überzeugen konnte, war ein grosser Erfolg für das Freiämter Unternehmen. «Alles, was jetzt noch kommt, wäre ein ‹Goodie›», sagte Bernhard. Nun ist das «Goodie» Realität geworden: Brunner Küchen und Vinova Architects wurden für die schönste Küche 2023 ausgezeichnet.
Netzwerk hat den Ausschlag gegeben
Im Final, der in Baden stattgefunden hat, wurde das Siegerprojekt durch ein Publikumsvoting ermittelt. Dass dabei die meisten Stimmen für das Bettwiler Küchenbauunternehmen eingegangen sind, sei vor allem den Mitarbeitenden zu verdanken, so Daniela Meier. «Der Halt der Belegschaft war unglaublich», so Meier. Alle haben sich eingesetzt, um die Nomination nach aussen und an ihre Freundes- und Familienkreise zu tragen. «Dieses grossartige Netzwerk hat den Unterschied gemacht», ist sie überzeugt.
Dass man nun Gold geholt hat, ist nicht nur ein künftiges Qualitätsmerkmal der Firma, sondern vor allem eine Wertschätzung der guten Arbeit der Mitarbeitenden. «Wir sind glücklich über die Auszeichnung», so Adrian Bernhard. «Und stolz auf alle Mitarbeitenden. Denn nur dank ihrer Arbeit sind solche Projekte überhaupt möglich.»
Zudem ist man, auch wenn das Projekt an sich vor Herausforderungen stellte, über die Zusammensetzung aller Beteiligten erfreut. «Es braucht eine Bauherrschaft, die das Risiko eines neuartigen Projekts trägt, gute Partner, mit denen die Zusammenarbeit von Beginn bis zum Schluss stimmt.» Die Zahnräder haben perfekt ineinandergegriffen. «Das ist nicht selbstverständlich.»
Da die Auszeichnung am Swiss Kitchen Award eine freudige Überraschung darstellte, konnte bisher der Erfolg mit der Belegschaft noch nicht gefeiert werden. «Das wird aber definitiv in den kommenden Wochen nachgeholt», betont Marketingleiterin Daniela Meier. --zg