3. Liga

Etwas mehr als 100 Zuschauerinnen und Zuschauer kamen in den Schüwo-Park, um das Spiel des HC Fischbach-Göslikon gegen den EHC Rot-Blau Bern-Bümpliz zu sehen. Der Start verlief unruhig. Nach nur knapp vier Minuten lag der Puck bereits im Tor der Gastgeber. Fabrice Piller brachte Bümpliz mit 0:1 in Führung. Doch die Antwort folgte prompt: Michael Studer startete ein energisches Solo und glich nur zehn Sekunden nach dem Führungstreffer wieder aus. Dieser frühe Schlagabtausch blieb sinnbildlich für die Intensität der Partie. Die Teams schenkten sich nichts.

Im zweiten Drittel übernahm Fischbach-Göslikon vorerst das Spieldiktat. Christoph Frei traf in der 22. Minute und brachte die Freiämter mit 2:1 in Führung. Doch die Gäste zeigten Charakter und drehten die Partie innert kurzer Zeit dank Treffern von Ben Schlüchter und Tim Stoller. Patrick Bula gelang wenige Minuten vor der zweiten Pause der Ausgleich.

Fi-Gö hat noch Luft nach oben

Im letzten Drittel zeigte sich die grössere Effizienz der Hausherren. Wieder war es Christoph Frei, der Fi-Gö mit einem platzierten Schuss in Führung brachte. In der 55. Minute sorgte Boris Neher mit für die Entscheidung. Der Jubel in der Halle war nach dem 5:3 gross. Dennoch blieb der Meister aus Fischbach-Göslikon hinter den Erwartungen zurück.

Spielertrainer Michel Simmen fand in beiden Pausen klare Worte und forderte mehr Einsatz. Bei den «Indianern» ist noch viel Luft nach oben. In diesem Spiel war am Ende der Wille zum Sieg entscheidend. Fischbach-Göslikon zeigte Moral, kämpfte sich zurück und holte wichtige Punkte für den weiteren Saisonverlauf. --vdf