Büelisacherkanal: Überquerung ist realisiert – Sicherheit gewährleistet
Der Streit dauerte nicht weniger als knapp sieben Jahre. Nun ist Ruhe eingekehrt. Beim Büelisacherkanal wurde die längst geforderte Überquerung gebaut. Es herrscht ...
Büelisacherkanal: Überquerung ist realisiert – Sicherheit gewährleistet
Der Streit dauerte nicht weniger als knapp sieben Jahre. Nun ist Ruhe eingekehrt. Beim Büelisacherkanal wurde die längst geforderte Überquerung gebaut. Es herrscht nun Sicherheit.
Es sieht fast so aus wie ein Weihnachtsgeschenk. Dies war irgendwie auch so geplant. Im Oktober meldete der Gemeinderat, dass die Vorarbeiten gestartet werden. Die Vorarbeiten für die neue Überquerung des Büelisacherkanals. Der Rückbau der alten Treppenanlage sowie die Montage der neuen Brückenelemente und Treppen inklusive Geländer erfolgten im November und Dezember. «Noch vor Weihnachten sollten alle Arbeiten abgeschlossen sein», hat damals der Gemeinderat geschrieben. Und tatsächlich: Das neue Bauwerk steht. Pünktlich zu Weihnachten.
Damit wurde eine gefährliche Situation beim Büelisacherkanal aus der Welt geschaffen. Eine Situation, die zum Ärgernis wurde. Es gab viel zu diskutieren, viele Interessen zu akzeptieren, bis die neue Überquerung Tatsache wurde. Der Kanton als Bauherr erstellte beim Hochwasserrückhaltebecken in Wohlen eine neue Fusswegquerung über den Büelisacherkanal. Die bestehende Treppe sowie der Stein im Kanal wurden zurückgebaut und durch eine moderne Brücke mit Treppenanlage und Geländer ersetzt.
54 400 Franken Kosten für die Gemeinde
Der Ausbau des Fusswegs über den Büelisacherkanal wurde im sogenannten Wasserbauverfahren durchgeführt. Das Bauprojekt wurde durch das Departement Bau, Verkehr und Umwelt aufgelegt und letztlich vom Regierungsrat genehmigt. Auch die Finanzierung war genau geregelt. Die gesamten Projektkosten sind auf rund 124 000 Franken veranschlagt worden. Der Kanton übernimmt dabei die Vorlaufkosten für das Variantenstudium und die Informationstafeln für die Naturflächen. Gemäss Kostenteiler hat die Gemeinde einen Kostenanteil von 60 Prozent selber zu tragen. Dies sind gemäss Voranschlag 54 400 Franken. «Der Kostenanteil der Gemeinde ist eine gebundene Ausgabe und wurde im Budget 2026 eingestellt», informierte der Gemeinderat bereits im Oktober. Nun sollte die leidige Angelegenheit für immer korrigiert sein. --dm