Einer der wichtigsten Marktplätze
05.12.2025 BremgartenWillkommen im Wintermärchen
Der 30. Christchindli-Märt in Bremgarten ist eröffnet
Gestern Donnerstagnachmittag wurde die Jubiläumsausgabe des schönsten Weihnachtsmarkts der Schweiz offiziell eingeläutet. Bis am ...
Willkommen im Wintermärchen
Der 30. Christchindli-Märt in Bremgarten ist eröffnet
Gestern Donnerstagnachmittag wurde die Jubiläumsausgabe des schönsten Weihnachtsmarkts der Schweiz offiziell eingeläutet. Bis am Sonntagabend strahlt Bremgarten wieder Weihnachtszauber vom Feinsten aus.
Sabrina Salm
Der Christchindli-Märt in Bremgarten ist ein absolutes Muss für alle, die das Besondere suchen. Seit 30 Jahren verwandelt er die historischen Gassen in eine romantische Weihnachtswunderwelt. Rund 100 000 Besucherinnen und Besucher werden über die vier Tage hinweg in Bremgarten erwartet. Sie alle können sich wieder von über 250 festlich geschmückten Marktständen, einzigartigem Kunsthandwerk und köstlichen Leckereien verzaubern lassen. Ohne Frage, der Christchindli-Märt ist einer der grössten und schönsten Weihnachtsmärkte der Schweiz. Das Motto für den diesjährigen Christchindli-Märt im Städtli lautet Herzenswünsche. «Mögen alle eure Herzenswünsche wahr werden», erhofft sich die Präsidentin des Vereins Christchindli-Märt Sabina Glarner. Ihr Herzenswunsch sei, dass sie mit allen einen wunderschönen 30. Christchindli-Märt erlebt. «Und für diese Erfüllung helfen unzählige Freiwillige mit. Ob Glühwein produzieren und verteilen und verkaufen, Auf- und Abbau, Dekoration, Weihnachtsbeleuchtung montieren, Beizli führen, Buttons verkaufen, Marktstände organisieren, Verkehr regeln, Samariterdienst leisten oder noch vieles mehr. Dafür bin ich dankbar», so die Präsidentin.
Gemeinsam mit Frau Vizeammann Doris Stöckli hat Glarner den Bremgarter Weihnachtsmarkt gestern Nachmittag offiziell eröffnet. Umrahmt wurde die Zeremonie mit Trychlern und Alphornklängen. «Mit dem Halten meiner Eröffnungsrede geht für mich heute genauso ein Herzenswunsch in Erfüllung», gesteht Stöckli. Die abtretende Frau Vizeammann erhielt von ihrer Ratskollegin und Ressortvorsteherin Kultur, Claudia Bamert, so quasi ein Abschiedsgeschenk.
Christchindli-Märt feierlich eröffnet
Der 30. Christchindli-Märt ist voll im Gang. Noch bis Sonntag zieht dieser Markt Tausende von Besuchern an. Gestern Nachmittag erfolgte die Eröffnung mit Fahnenschwinger, Trychlern, Alphornklängen, Samichlaus und Durchschneidung des roten Bandes.
Roger Wetli
«Bremgarten gehört zu den bedeutendsten Schweizer Marktplätzen», lobte Peter Hutter die Stadt bei der Eröffnung des Christchindli-Märts. Der Präsident des Marktfahrerverbandes muss es wissen: «Wir setzen uns dafür ein, dass das Marktfahren bewahrt und ermöglicht bleibt. Die Zusammenarbeit mit den Bremgarter Verantwortlichen ist toll.» Er gratulierte zum 30-Jahr-Jubiläum. Seit drei Dekaden würden hier Besucher und Marktfahrer zusammengeführt. «Möge die ganze Weihnachtsmarktsaison für alle erfolgreich sein. Auf dass der Bremgarter Christchindli-Märt weitere 30 Jahre dem Städtlein erhalten bleibt.»
Engel verneigen sich
Für die abtretende Frau Vizeammann Doris Stöckli ging mit ihrer Eröffnungsrede ein Herzenswunsch in Erfüllung. «Danke, dass ich diese heute halten kann. Es ist quasi ein Abschiedsgeschenk meiner Ratskollegin Claudia Bamert.» Der diesjährige Leitgedanke des Christchindli-Märts lautet «Herzenswünsche». Doris Stöckli: «Wer kennt sie nicht, die Wünsche, die oft lange tief in uns verborgen schlummern und darauf warten, in Erfüllung zu gehen?» Sie hoffe, dass sich die Besucher des Christchindli-Märts berühren lassen würden von all dem, was der Markt für sie bereithalte. «Und dass sie für sich selbst Herzenswünsche erfüllen lassen.»
Stöckli lud dazu ein, sich in Bremgarten vom Weihnachtsvirus anstecken zu lassen. «Lassen Sie es zu, sich der Besinnlichkeit, dem geruhsamen Staunen, dem Füreinander-da-Sein und den Träumen hinzugeben. Das lässt neue Herzenswünsche heranwachsen.» Sie schwärmte von der sonderbar mystischen Stimmung beim Schlendern durch die Marktgassen. «Wenn Sie Glück haben, erhaschen Sie einen Blick in leuchtende Augen, die das Licht und die Wärme der Adventszeit widerspiegeln und so vermögen, ihr Innerstes zu berühren.»
Die Marktbesucher lud Doris Stöckli ein, sich vom Zufall leiten zu lassen und dort einzukehren, wo man gerade lande. «Der Christchindli-Märt ist dann, wenn sich die vielen Engel, die an den Verkaufsständen allgegenwärtig sind, sich vor lauter Freude am vorweihnachtlichen Treiben verneigen und leise vor sich hinlächeln.»
Ohne sie nur ein Fest und kein Markt
Umrahmt wurden die Reden durch Trychler, Alphornklänge und einen Fahnenschwinger. Sabine Glarner, Präsidentin des Vereins Christchindli-Märt, freute es besonders, dass an der Eröffnung zahlreiche Gründungsmitglieder des Marktes vor Ort waren. «Vielen Dank allen, dass ihr das alles möglich gehabt habt.» Sie wisse nicht, wie viele Stunden freiwillige Arbeit in diesen gut 31 Jahren geleistet worden seien. «Auf jeden Fall sind diese Leistungen für unseren schönen Markt unbezahlbar. Zusammen erreichen wir, dass unser Christchindli-Märt immer wieder wunderschön ist.» Besonders erwähnte Glarner die Marktfahrer. «Ohne euch wäre der Christchindli-Märt nur ein Fest und kein Markt. Mein Herzenswunsch ist es, dass wir noch viele Jahre einen wunderschönen Christchindli-Märt in unserem Städtchen haben.»
Nach Segensworten gebührte es schliesslich Doris Stöckli, das rote Band zu durchschneiden. «Der Christchindli-Märt ist somit eröffnet.»




